Bundesliga: Bayern gewinnt, Stuttgart verliert gegen Gladbach

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Bundesliga«Peinlich»: BVB-Coach dreht nach knappem Sieg durch

Die Bundesliga-Konferenz stand auf dem Programm. Dabei wurde eine Bestmarke geknackt – eine Negative. Bayern vergab beinahe Mega-Führung.

Harry Kane traf beim Bayern-Sieg gegen Kiel doppelt.
Nico Elvedi konnte dem Ball bei seinem Eigentor nur noch nachschauen.
Gregor Kobel konnte sich gegen Heidenheim-Verteidiger Frans Krätzig auszeichnen.
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Harry Kane traf beim Bayern-Sieg gegen Kiel doppelt.

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Darum gehts

  • Zesiger-Ersatz wird jüngster Eigentorschütze der Bundesliga-Geschichte mit 18 Jahren.

  • Nico Elvedi trifft ins eigene Tor und sorgt für den Stuttgarter Ausgleich.

  • Bayern München siegt gegen Kiel, VAR bleibt stumm.

  • Freiburg beendet Negativserie mit einem 1:0-Sieg gegen Bochum.

Am Samstagnachmittag standen fünf Duelle in der Bundesliga auf dem Programm. Ein Rekord wurde gebrochen, die grosse Premiere blieb aber aus. Mittendrin drei Schweizer, die keine gute Figur abgaben.

VAR bleibt bei Bayern-Sieg stumm

In der Allianz Arena warteten die Fans vergeblich auf eine Bundesliga-Premiere. Zum einen verpasste Aufsteiger Kiel in München den ersten Sieg. Zum anderen blieb der VAR stumm, wäre dieser zum Einsatz gekommen, hätten die Schiedsrichter ihre Entscheidung via Lautsprecher mit den Fans im Stadion geteilt.

Zum sportlichen: Doppelschlag kurz vor und kurz nach der Pause und der Sack war zu. So in etwa lässt sich der 4:3-Heimsieg des FC Bayerns gegen Aufsteiger Kiel zusammenfassen. Doch die Störche hatten vor allem im ersten Abschnitt selber gute Chancen, doch sündigten mehrfach im Abschluss. In der Schlussphase machten es die Norddeutschen nochmal spannend, innerhalb von wenigen Sekunden trafen sie doppelt. Die Bayern konnten den Vorsprung aber noch über die Zeit retten.

BVB zittert sich zum Sieg - Trainer-Eskalation

Am Sonntag wird Niko Kovac den BVB als Trainer übernehmen. Gegen Heidenheim sass nochmals Interimstrainer Mike Tullberg auf der Bank. Der BVB ging durch Sturmstar Guirassy in der 33. Spielminute in Führung. in der 63. Minute doppelte Beier nach. Das Problem: Der BVB konnte diese 2:0-Führung nur wenige Sekunden halten. Honsak bezwang Nati-Goalie Kobel aus wenigen Metern. Dortmund musste wie so oft in dieser Saison nochmals zittern, doch am Ende brachte man die knappe Führung über die Zeit. Interimstrainer Tullberg jubelte nach Schlusspfiff als hätte man die Meisterschaft gewonnen. Das fiel auch Sky-Experte Didi Hamann auf. Er bezeichnete die Aktion als «peinlich». Kollege Eric Meijer nannte es «übertrieben».

Elvedi trifft ins eigene Tor

Nachdem die Gladbacher durch Nathan N'Goumou in Führung gingen, war ein Schweizer für den Stuttgarter Ausgleich bestellt. Gladbach-Verteidiger Nico Elvedi traf ins falsche Tor. Mit seinem missglückten Abwehrversuch bewarb sich der Nati-Verteidiger für Kack-Eigentor des Jahres. Mit Leonidas Stergiou stand noch ein zweiter Schweizer in der Startelf, Fabian Rieder musste einmal mehr mit dem Platz auf der Bank Vorlieb nehmen.

Zum Weggucken: Nico Elvedi nach seinem Eigentor.

Zum Weggucken: Nico Elvedi nach seinem Eigentor.

Harry Langer/dpa

Beim Gladbacher-Siegtreffer durch in der 82. Minute sahen gleich beide Schweizer im Stuttgarter Dress nicht gut aus. Der eingewechselte Rieder verlor das entscheidende Duell, Stergiou hob das Abseits auf.

Schweizer Juwel darf bei Freiburg-Sieg kurz ran

Gegen das stark abstiegsgefährdete Bochum erfüllte der Freiburger SC die Pflicht souverän. Für Freiburg war der 1:0-Auswärtssieg der erste Erfolg nach zuletzt drei Pleiten in Serie. Bei den Breisgauern sass mit Johan Manzambi ein Schweizer Mittelfeld-Juwel auf der Bank. In den Schlussminuten durfte der 19-Jährige zum dritten Mal Bundesliga-Luft schnuppern.

Zesiger-Ersatz schreibt Bundesliga-Geschichte

Bei Augsburg sass Nati-Verteidiger und Wölfe-Leihgabe Cédric Zesiger nur auf der Bank. Sein Ersatz in der Startelf, Noahkai Banks, hatte einen schlechten Nachmittag. Schliesslich lenkte er eine Kugel ins eigene Tor ab, wurde so zum jüngsten Eigentorschützen der Bundesliga-Geschichte - mit 18 Jahren. Erst im Dezember wurde er Volljährig.

Wenige Minuten nach dem Pausentee, wurde die Partie für längere Zeit unterbrochen. Der Grund dafür: Rauch der mitgebrachten Feuerwerkskörpern. Eigentlich kam von Augsburg viel zu wenig, doch nach 80 Minuten traf der eingewechslte Kömür mit einem starken Volley zum 1:1-Endstand.

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