BVB-Goalie«Frustierend» – Kobel nach Barça-Klatsche komplett bedient
Gregor Kobel kassierte im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Barcelona vier Tore. Gegen den Sturmlauf der Barça-Stars war der BVB-Goalie in jeder Szene machtlos.
Magisch: Das Barça-Trio Yamal, Raphina und Lewandowski zaubert sich zum 2:0.
SRFDarum gehts
Barcelona besiegt Dortmund im Champions-League-Viertelfinale mit 4:0.
BVB-Torhüter Gregor Kobel zeigt sich nach der Niederlage enttäuscht und frustriert.
Raphinha, Lewandowski und Yamal treffen für Barcelona.
Dortmunds Defensive ohne den verletzten Schlotterbeck überfordert.
BVB-Coach Kovac setzte auf Viererkette, was nicht funktionierte.
Gedemütigt und niedergeschlagen schlichen die BVB-Profis nach der Lehrstunde in Barcelona vom Feld. «Wir haben heute kein gutes Spiel gemacht. Barça war heute ein anderes Level. Wir müssen defensiv auf diesem Niveau besser spielen», sagte Emre Can nach der 0:4-Pleite.
Im Viertelfinal-Rückspiel in einer Woche am Dienstag (ab 21.00 Uhr live bei uns) müsste es schon mit dem Teufel zu und her gehen, damit es noch zu einem Wunder kommt. «Wir wollen ein gutes Gesicht zeigen und versuchen, das Spiel zu gewinnen. Das sind wir unseren Fans schuldig», sagte der BVB-Captain.
Gregor Kobel: «Vier Tore sind ein Brett»
Schuldlos, aber trotzdem enttäuscht, war auch Gregor Kobel. Der BVB-Goalie war nach der Klatsche komplett bedient: «Das Resultat ist natürlich frustrierend. Gegen so eine Mannschaft vier Tore aufzuholen, ist ein Brett. Das ist vielleicht nicht sehr realistisch.»
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Ohne den schwer verletzten Nico Schlotterbeck wurde die BVB-Defensive schwindelig gespielt. Das Startrio von Barça stach gleich vier Mal zu: So trafen Toptorjäger Raphinha (25. Minute), der frühere BVB-Goalgetter Robert Lewandowski mit einem Doppelpack (48./66.) und Jungstar Lamine Yamal (77.).
Barcelona bleibt in diesem Jahr weiter unbesiegt
«Wir haben schon auf einem sehr hohen Niveau gespielt», befand Barcelonas Trainer Hansi Flick. Damit ging auch die Rückkehr zur Viererkette von Dortmund-Coach Niko Kovac gründlich daneben. Der 53-Jährige kassierte seine erste Auswärtsniederlage als Trainer in der Champions League.
Barcelona bleibt dagegen in diesem Jahr weiter unbesiegt. «Wir haben uns heute für die Viererkette entschieden, weil Barcelona sehr spielstark ist», erklärte der BVB-Coach gegenüber DAZN. Dabei war Kovac zuletzt mit einer Dreierkette deutlich besser gefahren. Und tatsächlich bekamen die Westfalen früh die Offensivpower der Katalanen zu spüren.
Bensebaini auf der Yamal-Seite überfordert
Insbesondere Ramy Bensebaini, der vor dem Spiel noch angeschlagen gewesen war, wirkte gegen Yamal komplett überfordert. Bereits nach sieben Minuten verhinderte Gregor Kobel im BVB-Tor gegen Lewandowski die Führung der Katalanen. Auch im Aufbau tat sich Dortmund schwer. Immer wieder verlor der BVB viel zu früh den Ball.
Nach einem Freistoss nach 25 Minuten war es dann soweit: Weil Aussenverteidiger Bensebaini den nächsten schlimmen Stellungsfehler produzierte, staubte Raphinha aus allerdings abseitsverdächtiger Position in dessen Rücken zur verdienten Führung Barcelonas ab. Der Überprüfung des Videoschiedsrichters hielt der Treffer indes stand.
Dortmund offensiv erst nach dem 0:1 auffällig
Erst allmählich kam auch Dortmund zu Offensivaktionen. Dabei erwies sich die linke Angriffsseite, auf der Karim Adeyemi ackerte, effektiver. An Jamie Gittens, der überraschend nach rund einem Monat mal wieder eine Chance in der Startelf bekam, lief die Partie dagegen weitestgehend vorbei.
Dortmunds bislang bester Champions-League-Torschütze Serhou Guirassy tauchte in der 36. Minute plötzlich alleine vor Marc-André ter Stegens Vertreter Wojciech Szczesny im Barça-Tor auf, trat aber am Ball vorbei. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte traf Guirassy dann nur das Aussennetz.
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