Carlos SainzWegen Durchfall: F1-Star kassiert 18'700 Franken Busse
Carlos Sainz wurde beim GP von Japan 14. und verpasste die Punkte. Nach dem Rennen wurde der Williams-Pilot zur Kasse gebeten.
Riskantes Manöver: Norris versucht Verstappen über den Rasen abzufangen.
SRFDarum gehts
Carlos Sainz verpasste beim GP von Japan die Punkte und wurde 14.
Wegen Magen-Darm-Problemen erschien er nicht rechtzeitig zur Nationalhymne.
Die FIA belegte ihn mit einer Busse von 18'700 Franken.
Die Hälfte der Strafe ist auf Bewährung ausgesetzt, falls er sich nicht erneut verspätet.
«Im Verkehr stecken geblieben, nach einem schwachen Samstag», fasste Carlos Sainz sein Wochenende beim GP von Japan auf Instagram zusammen. Der Spanier wurde in seinem dritten Rennen 14. und verpasste die Punkte. Dies weil er im Qualifying nur auf Rang zwölf fuhr.
Nach dem Rennen am Sonntag musste der ehemalige Ferrari-Pilot bei den Rennüberwachern antraben. Grund: Der Spanier erschien wegen Magen-Darm-Problemen nicht rechtzeitig zur Nationalhymne in der Startaufstellung. Und dies kam ihn teuer zu stehen, er wurde umgerechnet mit 18'700 Franken Busse belegt.
Carlos Sainz: Medikamente gegen Beschwerden
Die Stewards liessen bei der Bestrafung aber Gnade walten und liessen die Begründung mit gesundheitlichen Beschwerden teilweise gelten. Der Automobil-Weltverband FIA betonte, dass solche Vergehen normalerweise mit bis zu gut 57'000 Franken bestraft werden.
Der Gesundheits-Dienstleister Med-Ex bestätigte, dass Sainz gesundheitlich angeschlagen gewesen sei und Medikamente gegen die Beschwerden erhalten habe. Wie stark sich Sainz verspätete, war im FIA-Urteil nicht festgehalten.
Sainz für 12 Monate auf Bewährung
Grund für die hohen Strafbeträge sieht die FIA im Respekt vor der Nationalhymne. Dieser habe oberste Priorität, die Fahrer müssten «alle Eventualitäten berücksichtigen», um garantiert rechtzeitig zur Hymne vor Ort zu sein, so der Weltverband.
Wird Carlos Sainz mit Williams einen GP gewinnen?
Tatsächlich zahlen muss Sainz nur die Hälfte des Betrages. Die andere Hälfte der Busse wird zur Bewährung ausgesetzt, sofern der 30-Jährige im nächsten Kalenderjahr sich nicht erneut verspäten sollte. So oder so sollte die Strafe den zweifachen GP-Sieger finanziell nicht ruinieren. Sein Lohn bei Williams wird auf 16,8 Millionen Euro kolportiert.
Was ihm Rang neun auf der Best-Verdiener-Liste in der Formel 1 beschert. Dort führt Japan-Sieger und vierfach-Weltmeister Max Verstappen (66,5 Millionen Franken pro Jahr) vor Neo-Ferrari-Star Lewis Hamilton (50 Mio.).
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