LuxuswohnungZwangsräumung in der Schweiz: Weltmeister erhebt schwere Vorwürfe
In Bissone droht Cesc Fàbregas die Zwangsräumung wegen angeblicher Mietschulden. Sein Anwalt widerspricht und zählt gegenüber 20 Minuten schwere Mängel in der Luxus-Wohnung auf.
Die ganze Story von Cesc Fàbregas siehst du auch im Video.
20 MinutenDarum gehts
Cesc Fàbregas hat in der Schweiz Mietschulden in Höhe von rund 34'000 Franken.
In der Tessiner Gemeinde Bissone wurde bereits ein Räumungsantrag gegen ihn gestellt.
Nun wehrt sich Roy Bay, der Anwalt von Fàbregas. Er zählt mehrere Mängel in der Luxuswohnung auf und stellt klar, dass man sich wehren werde.
Riesenwirbel um Cesc Fàbregas! Der 37-Jährige hat in der Tessiner Gemeinde Bissone hohe Mietschulden. Wegen nicht bezahlten Geldern (rund 34'000 Franken) für seine Luxuswohnung droht ihm die Zwangsräumung. All das dementiert aber Roy Bay, der Anwalt von Fàbregas. Der Streit eskaliert.
Gegenüber «Eco dello Sport» stellt er klar, dass Spaniens Weltmeister keine Schulden habe: «Bis heute wurden alle Mieten vollständig an den Eigentümer der Immobilie gezahlt.» Weiter gibt er zu, dass die Mieten teilweise zu spät eingetroffen seien, grobe Mängel an der Wohnung seien hierfür jedoch der Grund gewesen.
Cesc Fàbregas wollte Einigung erzielen
Schwere Vorwürfe von Fabregas und seinem Anwalt. 20 Minuten fragt bei ihm nach. Er schickt 20 Minuten Bilder und zählt auf: «Anhaltende Feuchtigkeit, Griffe, die sich an den Türen lösen, elektrische Rollläden und eine Heizung, die nicht funktionieren und mehrmals gab es kein Warmwasser.» Die Familie Fàbregas habe auch entgegen den Angaben des Eigentümers kürzlich versucht, eine Einigung mit diesem zu erzielen – vergeblich.
Kennst du Cesc Fàbregas noch?
Aber wenn der aktuelle Como-Trainer die Gelder schlussendlich gezahlt hat, weshalb dann die Zwangsräumung? «Mit der Aussetzung der Miete war er davon überzeugt, eine schnelle Lösung zu finden», so der Anwalt. «Leider war dies nicht der Fall, da er nach der Rückkehr aus dem Urlaub erfuhr, dass der Eigentümer ihm gekündigt und eine Zwangsräumung veranlasst hatte.»
Anwalt kündigt Gegenschlag an
Gegen diese hat der Weltmeister nun jedoch Einspruch eingelegt und das Amtsgericht Lugano wird darüber entscheiden. Gemäss seines Anwalts habe Fàbregas gute Chancen auf den Sieg: «Die Kündigung erfolgte nicht im Einklang mit den Bestimmungen unserer Rechtsordnung.» Man habe ausreichende Anhaltspunkte dafür, dass der Richter die Kündigung des Mietvertrags für nichtig erklären werde.
Weiter hält Bay fest, dass Fàbregas sauer sei. Er spricht gegenüber 20 Minuten von Rufschädigung seines prominenten Mandanten und davon, dass er gegen diese vorgehen werde. Und: «Warum der Eigentümer so hart reagierte, ist uns nicht bekannt.»
Dieser blickt derweil dem Rechtsstreit entspannt entgegen. Gegenüber italienischen Medien erklärt er, dass er genügend Beweise für sein Vorgehen und schon zuvor die Mieten nur erhalten, nachdem er Mahnungen verschickt habe. Auch kritisiert er das Vorgehen des Weltmeisters: «Probleme werden nicht dadurch gelöst, dass man keine Miete zahlt.»
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