USASo kannst du ChatGPT bald trotz Überlastung benutzen
Die Macher der Software ChatGPT, die von Menschen geschriebene Texte imitieren kann, wollen nach der kostenlosen Testphase nun Geld mit Abo-Einnahmen verdienen.
Darum gehts
Der Ansturm auf die künstliche Intelligenz ChatGPT ist riesig, zeitweise ist das System überlastet.
Jetzt plant die Gründer-Firma OpenAI, ein Abo-Modell für 20 Dollar pro Monat einzuführen.
Trotzdem kann der Dienst auch zukünftig kostenlos genutzt werden.
Der Text-Automat ChatGPT bekommt nach einer komplett kostenlosen Testphase ein Abo-Geschäftsmodell. Für 20 Dollar im Monat (rund 18 Schweizer Franken) sollen zahlende Kunden verlässlich Zugang zur Software und schnellere Ergebnisse auch bei hoher Auslastung erhalten. Ein weiterer Vorteil der ChatGPT Plus genannten Bezahlversion sei ein frühzeitiger Zugriff auf künftige neue Funktionen und Verbesserungen, wie die Entwicklerfirma OpenAI in einem Blogeintrag in der Nacht zum Donnerstag ankündigte.
Der grosse Ansturm von Nutzern in den vergangenen Wochen überlastete zeitweise das System. Kunden von ChatGPT Plus sollen damit keine Probleme haben. Das Abo-Modell wird zunächst nur in den USA verfügbar sein, soll aber «bald» in weiteren Ländern eingeführt werden. Es solle auch weiterhin einen kostenlosen Zugang zur Software geben, betonte ChatGPT. Die Abo-Einnahmen sollten ihn für möglichst viele Nutzer finanzieren. OpenAI hat auch einen milliardenschweren Deal mit Microsoft, bei dem der Konzern Programme der Firma in seine Cloud-Plattform einbindet. So solle ChatGPT auch in Microsofts Suchmaschine Bing integriert werden, berichtete die Silicon-Valley-Website «The Information» im Januar.
Hast du ChatGPT schon ausprobiert?
Was ist ChatGPT?
ChatGPT ist eine Software auf Basis künstlicher Intelligenz, die auf gewaltigen Mengen von Texten und Daten trainiert wurde, menschliche Sprache nachzuahmen. OpenAI machte ChatGPT im vergangenen Jahr öffentlich zugänglich und löste damit Bewunderung für die Fähigkeiten der Software und auch Sorgen aus.
ChatGPT kann menschliche Sprache so gut nachahmen, dass es unter anderem Sorgen gibt, damit könnte bei Schul- und Studienarbeiten geschummelt oder es könnten im grossen Stil Desinformationskampagnen erstellt werden. Diese Woche stellte OpenAI deshalb ein Programm vor, das von Computern geschriebene Texte erkennen soll.
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