Italienische Influencerin10 Millionen Euro Verlust: Chiara Ferragnis Unternehmen zittert
Chiara Ferragnis Unternehmen verlor in den letzten zwei Jahren an Glaubwürdigkeit. Nun soll über die Zukunft von Fenice entschieden werden.
Darum gehts
Chiara Ferragnis Pandoro-Betrug kostete ihr Unternehmen zehn Millionen Euro.
Der Skandal dreht sich um eine Charity-Aktion, bei der Ferragni hohe Einnahmen erzielte.
In neuen Verhandlungen wird jetzt über die Zukunft des Unternehmens entschieden.
Eine Kapitalerhöhung sowie ein neues Finanzmanagement sollen laut italienischen Medien in Betracht gezogen werden.
Am heutigen Montag stehen zwei wichtige Sitzungen für Fenice an, dem Unternehmen von Italiens Mega-Influencerin Chiara Ferragni (37). Die Verhandlungen sollen laut dem «Corriere della Sera» über die «Zukunft des Unternehmens» entscheiden.
Fenice musste nach dem Pandoro-Skandal von Ferragni im Jahr 2022 massenweise Kritik einstecken. Der Spenden-Betrug soll das Unternehmen innerhalb von zwei Jahren rund zehn Millionen Euro gekostet haben. Der Skandal habe das Vermögen aufgezehrt und die Glaubwürdigkeit von Fenice zerstört, so das italienische Medium.
Chiara Ferragnis Spendenskandal
Kapitalerhöhung soll eingeleitet werden
Bei den beiden Sitzungen müssen die Geschäftsbilanzen aus dem Jahr 2023 genehmigt werden, laut Quellen aus dem Firmenumfeld soll eine Kapitalerhöhung nach den Verlusten der vergangenen Jahre eingeleitet werden. Ein neues Finanzmanagement soll die Lage für Fenice verbessern, wie der «Corriere della Sera» weiter schreibt.
Das Ziel der Verhandlungen sei ein Neustart für das Unternehmen zu gewährleisten und in den nächsten zwölf Monaten für Stabilität zu sorgen. Gegenüber der Mailänder Zeitung haben Insider verraten, dass die Marke von Ferragni neue Absatzmärkte in den Bereichen Make-up, Schmuck und Lederwaren haben könnte.

Infografik zum Geschäftsimperium von Chiara Ferragni. WEB 23.02.2024
20min/Jonathan MüllerEs soll interne Konflikte geben
Die zweifache Mutter besitzt 32,5 Prozent der Firmenanteile, dem Unternehmer Paolo Barletta (37) gehören 40 Prozent und Pasquale Morgese besitzt mit 27,5 Prozent der Anteile das kleinste Mitspracherecht. Das Unternehmen wird derzeit von Claudio Calabi (76) geleitet, nachdem Barletta und Ferragni im vergangenen November zurückgetreten sind. Aktionär Morgese sehe laut Insiderinformationen keine Zukunft für das Unternehmen und hätte ernsthafte Zweifel an dessen Glaubwürdigkeit.
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