Super League: Chris Bedia wechselt in die Bundesliga

16 Tore hat Chris Bedia wettbewerbsübergreifend in der Hinrunde für Servette Genf erzielt und ist aktueller Topscorer der Schweizer Super League. Nun verlässt der 27-jährige Ivorer die Genfer per sofort in Richtung Berlin. Am Donnerstagvormittag ist er in der deutschen Hauptstadt gelandet – kurz nach dem Mittag wurde der Vertrag bei Union mit einer Laufzeit bis Sommer 2027 unterzeichnet. 

Der Deal wurde am Dienstag zwischen den beiden Clubs finalisiert. Der 15. der Bundesligatabelle muss für den Super-League-Topscorer gemäss Informationen von 20 Minuten aber nur rund 2 Millionen Franken bezahlen – zusätzlich möglicher Bonuszahlung. Wieso der Schnäppchenpreis? Bedias Vertrag bei Servette läuft Ende der Saison aus, der 27-Jährige hätte die Romands im Sommer somit ablösefrei verlassen können. 

Wie die Genfer ihren Topstürmer ersetzen, ist noch nicht bekannt. Zuletzt gab es unter anderem auch Gerüchte um YB-Stürmer Jean-Pierre Nsame, der bei den Berner über zu wenig Einsatzzeit klagt und Servette aus seiner Zeit in der Saison 2016/2017 bestens kennt. YB-Sportchef Steve Von Bergen winkte am Mittwoch aber ab: «Es ist für uns unvorstellbar, dass er zu einem anderen Schweizer Verein geht.» Servette liegt aktuell sieben Punkte hinter YB auf Rang vier und ist neben den Berner der einzige Club, der noch europäisch spielt.