Tessiner Moderatorin«Hätte den Job nicht angenommen»: Christa über die ESC-Moderation
Christa Rigozzi spricht im Interview über das Moderationstrio des Eurovision Song Contests, ihren schlimmsten Haarschnitt und die neue Staffel ihrer Umstyling-Show «Fashion Taxi».
Darum gehts
Christa Rigozzi hätte die ESC-Moderation nicht angenommen, obwohl sie Englisch spricht.
Sie erfuhr erst von der Möglichkeit, sich zu bewerben, als das Moderationstrio bekannt gegeben wurde.
Rigozzi gratulierte den ausgewählten Moderatorinnen und lobte ihre Leistung.
Die dritte Staffel von «Fashion Taxi» startete am 16. März mit einem modernisierten Konzept.
Vor der Verkündung des ESC-Moderationstrios im Januar wurde Christa Rigozzi als mögliche Anwärterin auf den Job gehandelt. «Ich wusste gar nicht, dass man sich dafür bewerben konnte. Das habe ich noch nie in meiner Karriere gemacht», meint die 41-Jährige im Interview lachend.
Davon habe sie erst erfahren, als das Trio Hunziker, Studer und Brugger verkündet wurde. «Respekt an die drei Frauen. Das ist ein Karriere-Highlight, aber man muss es komplett perfekt machen. Man hat nur eine Chance vor einem Millionenpublikum», so Rigozzi. Dazu gehöre auch die Sprache. «Ich kann Englisch, ich glaube aber nicht, dass ich den Job angenommen hätte», erzählt die Tessinerin. Eine Anfrage von SRF habe sie nicht erhalten.
Christa hat den ESC-Moderatorinnen gratuliert
«Sandra hat den Job sehr verdient, da sie uns am ESC vertreten hat. Céline Dion hätte ich mir auch gewünscht. Ihr Auftritt an den Olympischen Spielen letzten Sommer war top», so ihre Einschätzung. Alles in allem ist Christa mit der Auswahl zufrieden: «Ich habe den dreien gratuliert und mich sehr für sie gefreut.»
Am 16. März startete die dritte Staffel von Christas Show «Fashion Taxi»: «Wir haben das Konzept ein wenig angepasst und modernisiert.» So fährt die Ex-«Miss Schweiz» mit den Kandidatinnen und Kandidaten beispielsweise in einem Bus, der von Elektrogas betrieben ist. «Meine Aufgabe ist aber immer noch dieselbe, ich begleite die Protagonistinnen und Protagonisten durch das Umstyling und versuche, ihre Wünsche in die Realität umzuwandeln.»
Wie stehst du zu Veränderungen im eigenen Aussehen, wie Christa Rigozzi es bei «Fashion Taxi» begleitet?
Wie streng ist Christa mit ihren Zwillingen?
Christa, die dieses Jahr ihr 19. Jubiläum in der Showbranche feiert, hat sich in ihrem Leben nie an eine krasse Typ-Veränderung gewagt. Ihre blonde Mähne bildet ihr Markenzeichen. «Als Teenie hatte ich aber mal eine Phase, wo ich keine Lust mehr auf die langen Haare hatte. Im Urlaub am Meer in Italien liess ich mir einen Stufenschnitt verpassen. Das Resultat war gar nicht gut, ich sah damit aus wie ein Besen», erinnert sie sich lachend.
Aufgrund dieser Erfahrung sei sie auch vorsichtiger bei ihren Zwillingen Alissa und Zoe (8). «Wenn sie älter sind, dürfen sie natürlich machen, was sie wollen. Bei krassen Veränderungen würde ich aber schon versuchen, sie davon abzuhalten», meint sie. Momentan halte sich das aber noch in Grenzen. «Sie wollten sich letztens farbige Strähnen machen lassen, wie das ihre Barbies haben. Ich habe ihnen dann Spielzeug-Extensions gekauft», teilt Christa.
Auch bei «Fashion Taxi» bekommen die Protagonistinnen und Protagonisten einen neuen Hairstyle. In der neuen Staffel werden insgesamt zwei Männer und drei Frauen umgestylt. «Bei den Herren ist mir aufgefallen, dass sie das Ganze lockerer nehmen. Die Frauen sind tendenziell nervöser vor der Veränderung», meint die Moderatorin und fügt an: «Während des ganzen Prozesses sehen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht. Erst am Schluss bei der grossen Enthüllung erfahren sie das Resultat.» Bisher seien zum Glück alle positiv überrascht gewesen.
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