Conference LeagueFliegende Velos und Gummischrot – Randale nach Spiel in Thun
Nach dem Spiel zwischen Lugano und Gent in Thun kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen belgischen Fans und der Polizei. Diese setzte verschiedene Zwangsmittel ein.
In Thun ging die Kantonspolizei Bern am Donnerstagabend mit diversen Mitteln gegen randalierende Gent-Anhänger vor.
News-Scout/20minDarum gehts
Nach der Conference-League-Partie zwischen dem FC Lugano und KAA Gent ist es zu Ausschreitungen gekommen.
Aufgebrachte Fans des belgischen Teams randalierten und griffen die Polizei an.
Die Einsatzkräfte gingen unter anderem mit einem Wasserwerfer und Gummischrot gegen die Anhänger vor.
In der Thuner Stockhorn-Arena wurde am Donnerstagabend das Conference-League-Spiel zwischen dem FC Lugano und KAA Gent ausgetragen. Die Tessiner gewannen die Partie mit 2:0.
Die Niederlage sorgte bei eingefleischten belgischen Fans für Unmut – nach dem Spiel lieferten sie sich eine Auseinandersetzung mit der Polizei. Diese ging unter anderem mit einem Wasserwerfer gegen die Gent-Anhänger vor, wie auf einem News-Scout-Video zu sehen ist.
«Nach dem Schlusspfiff ging die Mannschaft zu den Fans, die sehr empört über das Spielergebnis waren», sagt der 22-jährige Matchbesucher. Anschliessend sei die Situation vor dem Stadion eskaliert. «Die Gent-Fans warfen beim Einkaufszentrum Gitterzäune und Stühle in Richtung Polizei.» Daraufhin hätten die Einsatzkräfte eingegriffen: «Es flog Gummischrot und der Wasserwerfer kam zum Einsatz.»
45 Personen kontrolliert
Wie die Berner Kantonspolizei in ihrer Mitteilung vom Freitagmorgen schreibt, wurde sie von Fans des KAA Gent unvermittelt mit Wurfgegenständen, unter anderem mit Molankegeln, Vaubangittern und Fahrrädern, angegriffen. «Im Zuge dessen mussten kurzzeitig Gummischrot, Gummigeschosse, Reizstoff und der Wasserwerfer eingesetzt werden.»
Insgesamt wurden rund 45 Personen einer Personenkontrolle unterzogen und danach wieder entlassen. Zwei Personen werden wegen Abbrennen von Pyrotechnika und Hinderung einer Amtshandlung zur Anzeige gebracht.
Gemäss aktuellem Kenntnisstand wurden keine Personen verletzt, heisst es weiter. Es kam zu diversen Sachbeschädigungen. Die Burgerstrasse musste für rund eineinhalb Stunden gesperrt werden. Die Polizei hat Ermittlungen zu den Ereignissen aufgenommen.

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