Cristiano Ronaldo: Fifa sperrt saudischen Club Al-Nassr

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Al-NassrDie Fifa greift durch – der Weltverband sperrt Ronaldos Saudi-Club

Weil Al-Nassr einer Zahlung nach England trotz Warnung mehrfach nicht nachkam, hat die Fifa dem Verein eine Transfer-Sperre auferlegt. Nun will der Club kooperieren.  

Ronaldo trifft per Freistoss für Al-Nassr. 

Darum gehts

  • Ronaldos Club Al-Nassr wurde mit einer Transfer-Sperre gebüsst. 

  • Das, weil der Verein eine Zahlung an Leicester nicht tätigte. 

  • Nun will der Club aber doch zahlen und die Sperre damit aufheben.

Superstar Cristiano Ronaldo war der Erste, den das Geld nach Saudiarabien lockte. Lionel Messi sollte auch kommen, doch der Weltmeister entschied sich für Inter Miami. Dafür wagten die Franzosen Karim Benzema (von Real Madrid) und N’Golo Kanté (von Chelsea) den Sprung ins Königreich – mit dem Gedanken, vor dem Karriereende nochmals richtig abzukassieren. Zuletzt verpflichtete Al-Nassr den kroatischen Mittelfeldspieler Marcelo Brozovic von Inter Mailand. 

Doch nun bröckelt das Bild des vergoldeten Karriereabends ein wenig, zumindest bei Ronaldo-Club Al-Nassr. Der Weltverband Fifa sperrte den Verein für gleich drei Transferfenster. Der Grund: Verstösse gegen die Finanzordnung. Doch weshalb kam es überhaupt zu dieser Sperre?

Al-Nassr will nun zahlen

Das Vergehen geht auf das Jahr 2018 zurück, es ging um den Wechsel von Ahmed Musa von Leicester City zu Al-Nassr. Der Nigerianer kostete umgerechnet knapp 16 Millionen Franken, machte 60 Spiele und verliess danach den Club wieder. In der Folge verpasste es Al-Nassr, 445’000 Franken plus Zinsen an leistungsbezogenen Zuschlägen an Leicester zu zahlen. 

Der Verein sei mehrfach gewarnt worden, dass es zu einer Transfersperre kommen könnte, zahlte aber dennoch nicht, berichtet der «Mirror». Nun darf Al-Nassr weder nationale noch internationale Wechsel tätigen. Es wird jedoch berichtet, dass Al-Nassr darauf hingewiesen habe, dass die neue Struktur des Vereins sicherstellen werde, dass sich so etwas nicht wiederhole. Ausserdem werde die Zahlung für Musa umgehend an Leicester erfolgen, um das Verbot aufzuheben.  

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