Cristiano Ronaldo verliert als Captain von Al-Nassr die Nerven

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SaudiarabienSo behandelt Ronaldo seine Teamkollegen

Nach der Niederlage im Supercup Saudiarabiens verliert Cristiano Ronaldo die Fassung. Seine Reaktion sorgt für Aufsehen im Netz.

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Darum gehts

  • Cristiano Ronaldo hat sich im saudiarabischen Supercup über seine Teamkollegen geärgert.

  • Nach der Niederlage verliess der 39-Jährige das Stadion, ohne sich die Silbermedaille abzuholen.

  • Viele Fans werfen ihm Respektlosigkeit gegenüber seinen Mitspielern vor.

Cristiano Ronaldo hat in seiner Karriere als Fussballprofi fast alles erreicht, was möglich ist: Der Superstar gewann fünfmal die Champions League sowie den Ballon d'Or als bester Fussballer, wurde 2016 mit Portugal Europameister, schoss Hunderte Tore. Das alles hätte CR7 nie erreicht, wäre er nicht ehrgeizig – extrem ehrgeizig.

Ronaldo kickt auch mit 39 noch, kassiert in Saudiarabien Millionen ab. Er ist zwar schon Milliardär, das hindert ihn aber nicht daran, seinem Ehrgeiz zu frönen. Beispiel gefällig? Bitte sehr.

Die anderen sind Schlafmützen

Es geht um den mehr oder minder unbekannten Supercup Saudiarabiens. In diesem duellierten sich Ronaldos Al-Nassr und Al-Hilal. Zwar brachte Ronaldo sein Team 1:0 in Führung (44.), doch der Gegner antwortete innert 17 Minuten (zwischen der 55. und 72.) mit vier Toren – der Superstar war bedient.

Findest du Ronaldos Verhalten korrekt?

Suchte er den Makel für das Scheitern bei sich selber? Mitnichten. In der beinahe perfekten Welt eines Cristiano Ronaldo ist das Eingestehen von Fehlern nicht mit einbegriffen. Also nervte sich der Captain über seine Teamkollegen, er mimte das Zeichen für Schlafen (siehe Video oben) und bezeichnete seine Kameraden damit als Schlafmützen.

Zu seiner Verteidigung ist zu sagen, dass sich seine Teamkollegen beim 1:4 nicht wirklich intelligent anstellten, die Verteidigung spedierte den Ball nicht weg und Goalie Bento vertändelte ihn, sodass Malcolm locker seinen zweiten Treffer erzielen konnte.

Ronaldo machte weiter, es folgte die «es ist vorbei»-Geste und zum Schluss deutete er an, dass sich die Kollegen in die Hosen gemacht hätten.

Bereits während des Spiels musste sich Ronaldo von den gegnerischen Fans immer wieder «Messi, Messi»-Rufe anhören. Es ist davon auszugehen, dass dies den Portugiesen zudem nervte.

Er war dann mal weg

Doch auch nach Spielschluss hatte sich Ronaldo nicht beruhigt. Der 212-fache portugiesische Internationale rauschte aus dem Stadion, ohne sich die Silbermedaille abzuholen.

Sein Verhalten gibt im Netz zu reden, viele Fans nerven sich darüber, einer schreibt: «Er spielt immer die Opferkarte aus, ein toxischer Spieler, ekelhafter Captain.»

Ein anderer meint: «Das ist unglaublich respektlos gegenüber der Mitspieler.» Und es darf natürlich der Vergleich mit seinem grössten Rivalen nicht fehlen: «Und die Leute fragen sich, warum Messi von seinen Teamkollegen mehr Respekt bekommt als Ronaldo ...»

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