
Den Toyota C-HR gibt es künftig auch als reine Elektroversion mit einem eigenständigen Design.
ToyotaJahr der E-AutosToyota gibt nun richtig Gas beim Strom
2025 soll für die Japaner das Jahr der E-Autos werden. Von den drei neuen Modellen dürfte der extrovertierte C-HR+ das grösste Potenzial haben.
Dass ausgerechnet der C-HR zum Trendsetter wird, damit haben 2017 selbst die kühnsten Produktplaner von Toyota nicht gerechnet. C-HR steht für Coupé High Rider, was in etwa so eigenwillig klingt, wie der Wagen aussieht. Das mutige Konzept mit bulliger Front, wilden Sicken und Kanten und dem beengten Fond mag nicht wirklich praktisch sein, ist aber cool und kommt deshalb vor allem bei jüngeren Kunden gut an. Fast eine Million verkaufte C-HR sprechen dafür.
Nicht einfach ein Ableger
Dieses Modell soll nun die japanische Marke weiter in die E-Mobilität führen. Toyota ist bisher in Sachen batterieelektrischer Autos eher zaghaft und mit dem Crossover bZ4X wenig erfolgreich unterwegs. Deshalb wollen die Japaner 2025 aufs Strompedal drücken. Der kleine Urban Cruiser startet im Herbst, parallel zum umfangreich überarbeitete Mittelklasse-Crossover bZ4X. Die Lücke dazwischen soll zum Jahresende der vollelektrische C-HR+ füllen, der das in Europa am besten laufende Kompaktsegment abdeckt.
Allerdings handelt es sich beim 4,52 Meter langen Stromer nicht einfach um einen Ableger der 2024 eingeführten zweiten Generation des Hybrid-Crossovers. Das Design wurde dezent verändert, die typische Silhouette mit steiler Heckscheibe, integriertem Spoiler und charakteristischem Entenbürzel-Heck bleibt erhalten. Innen unterscheidet sich der Stromer mit neuem Cockpit samt überarbeiteter Mittelkonsole, den ein 14 Zoll grosser Touchscreen dominiert.
Unterm Blech sitzt der gleiche elektrischer Antriebsstrang, den im Herbst auch der bZ4X bekommt. Den Einstieg bildet ein 123 kW/167 PS starker E-Motor in Kombination mit einer 57,7 kWh fassenden Batterie. Darüber platzieren die Japaner den 73,1 kWh grossen Akku, der in Kombination mit Frontantrieb und einer 165 kW/224 PS starken E-Maschine für rund 600 Kilometer Reichweite gut sein soll. Das Topmodell mit grosser Batterie und Allradantrieb wird von einem 252 kW/343 PS starken Motor angetrieben und sprintet in 5,2 Sekunden auf 100 km/h.

Erhältlich sind zwei Batteriegrössen, drei Leistungsstufen sowie Front- oder Allradantrieb.
ToyotaLobenswert: Die Batterie lässt sich nun automatisch oder auch manuell vorkonditionieren, um Ladestopps zu verkürzen. Während in den Basisversionen der Strom am AC-Lader nur mit 11 kW fliesst, sollen zumindest die teureren Varianten einen 22-kW-Bordlader bekommen. Die auf maximal 150 kW begrenzte DC-Ladeleistung reisst hingegen keinen vom Hocker. Was der C-HR+ kosten wird, verrät Toyota noch nicht.
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