«Hat uns nicht geschadet»Culcha Candela äussert sich erstmals zum Chat-Skandal
Culcha Candela sorgte wegen eines Chats mit einem Fan für Aufregung. Jetzt haben die Berliner erstmals zur Fan-Kontroverse Stellung genommen.
Darum gehts
Nachdem Anfang Jahr Chatverläufe mit einem Fan geleakt wurden, geriet die Band Culcha Candela in heftige Kritik.
Die Musiker entschuldigten sich daraufhin öffentlich für ihre sarkastischen Kommentare dem Fan gegenüber.
Jetzt haben sich die Berliner erstmals in einem Interview zum Skandal geäussert.
Die Berliner Band Culcha Candela steht seit mehreren Wochen wegen eines geleakten Chatverlaufs im Kreuzfeuer der Kritik.
Eine junge Frau hatte ein Video veröffentlicht, in dem sie erklärte, dass sie Culcha Candela aus Spass zu ihrem 18. Geburtstag einladen wollte. Den kleinen Scherz verstand die Band jedoch gar nicht. Die Reaktion: «Ist das eine ernste Frage? Mit 18 solltest du doch schon etwas schlauer sein, Mausi.» Und weiter: «Würdest du Drake fragen? Oder Cro?»
In einem Interview mit der österreichischen Zeitung «Heute» sprachen die «Hamma»-Interpreten jetzt erstmals über den Skandal.
Culcha Candela: «Es hat uns nicht geschadet»
Trotz des Shitstorms geben sich die Musiker entspannt. «Es hat unsere Streamingzahlen nicht beeinträchtigt, es hat unsere Ticketverkäufe nicht beeinträchtigt, von daher war das nicht so ein Schaden», sagt Sänger Mateao. Im Gegenteil: Die Berliner wissen ganz genau, dass sie jetzt sogar noch mehr Aufmerksamkeit bekommen: «Promotion ist Promotion.» Kollege Don Cali schüttelt derweil nur den Kopf: «Krass, wie die Cancel-Culture heutzutage läuft.»
Band distanziert sich von Vorwürfen
Weiter betont Culcha Candela: «Wir haben niemandem ernsthaft körperlich geschadet.» Die Band distanziert sich von den Vorwürfen, verrät aber auch nicht die Identität der Person, die im Chat geantwortet hat. «Wir haben nie gesagt, ob wir das selber waren oder ob die Person eine Frau oder ein Mann war. Und trotzdem sagen die Leute: ‹Ihr misogynen Schweine›.» Scherzhaft fügen die Berliner hinzu: «Es war unser ehemaliger Social-Media-Praktikant Drake.»
Wie stehst du zu den Reaktionen von Culcha Candela auf den Skandal?
Abseits der Kontroversen möchten sie jedoch lieber für etwas anderes bekannt sein. Sie engagieren sich seit Jahren sozial und politisch. In Uganda unterstützen sie mit ihrem Projekt «Africa Rise» den Aufbau einer Berufsschule für handwerkliche Ausbildungen und haben sogar ein Kinderbuch und ein Hörspiel dazu veröffentlicht.
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