Daniel Küng wird Nachfolger von Osec-Chef Balz Hösly

Aktualisiert

Daniel Küng wird Nachfolger von Osec-Chef Balz Hösly

Die bundesnahe Exportförderungsorganisation Osec hat nach dem Abgang von Balz Hösly einen neuen Direktor gefunden.

Der Unternehmer Daniel Küng soll spätestens auf die nächste Generalversammlung vom 17. Juni die Führung der Osec übernehmen.

Zu seinen Aufgaben werde die Umsetzung des Leistungsauftrages des Staatssekretariats für Wirtschaft (seco) zählen, teilte die Osec am Donnerstag nach einer Sitzung des Aufsichtsrates mit. Zudem soll Küng die strategische Ausrichtung des Schweizer Exportförderers begleiten.

Hösly hatte im November nach drei Jahren seinen Rücktritt angekündigt, weil er nicht der richtige Mann für eine stärker vom Bund kontrollierte Osec sei. Bundesrat Joseph Deiss hatte kritisiert, dass der Bund die Osec zwar indirekt und direkt zu 90 Prozent finanziere, aber zu wenig zu sagen habe.

Bürgerliche und andere Exportförderungsorganisationen hatten die Osec und Höslys Lohn kritisiert. Hösly hatte 2003 gemäss früheren Angaben 280 000 Fr. Lohn sowie einen Bonus von 46 000 Fr. kassiert. Zudem bekommt er eine Abgangsentschädigung von 230 000 Franken.

Sein Nachfolger Daniel Küng ist 1952 geboren. Seit 1982 ist er selbstständiger Unternehmer, zunächst in Brasilien, danach in Portugal.

(sda)

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