
Wenn du gestresst bist, dann kann Putzen und Aufräumen tatsächlich helfen. Wir sagen dir, warum das so ist.
Getty Images/iStockphotoMentale GesundheitDarum ist Putzen gut für dein Gemüt
Wenn man gestresst ist, erstmal die Wohnung putzen? Ja! Das hilft gleich aus mehreren Gründen.
Manche Menschen greifen, wenn sie gestresst, wütend oder ängstlich sind, gerne mal zum Staubsauger. Oder sie räumen den Putzschrank auf, verpassen dem Backofen eine Tiefenreinigung oder sortieren ihren Kleiderschrank nach Farben – und fühlen sich danach besser. Aber warum hilft Putzen so gut gegen Stress und Angstgefühle? Dafür gibt es gleich mehrere Gründe.
Putzt du, wenn du gestresst bist?
Putzen lenkt ab
Gerade wenn dein Kopf in einem Gedankenkarussell feststeckt und du dich auf nichts anderes mehr konzentrieren kannst, als auf deine negativen Gedanken, brauchst du Ablenkung. Putzen ist ein vergleichsweise gesunder Bewältigungsmechanismus – vorausgesetzt es wird nicht zwanghaft. Für viele Menschen haben Putzen und die damit verbundenen repetitiven Bewegungen etwas Meditatives. Das kann dir helfen, dich zu sammeln und aus einem negativen Kreislauf auszubrechen – und deine Fenster sind danach sauber.
Ein aufgeräumtes Umfeld beruhigt auch den Kopf

Leere Oberflächen wirken beruhigend, gut sortierte Gegenstände ebenfalls. Ausserdem ist es so einfacher, diese Oberflächen zu Putzen.
Pexels / Sarah ChaiChaotische Zimmer, viel Grümpel, der herumliegt und Dutzende von Tellern im Abwaschbecken: Alleine diese Vorstellung sorgt bei vielen Menschen für Unbehagen. Ist dein Umfeld chaotisch, kann das dazu führen, dass du dich überfordert fühlst und so, als hättest du die Kontrolle verloren. Leere Arbeitsflächen und gut sortierte Gegenstände sind dagegen eine Wohltat für ein gestresstes Hirn und machen es dir leichter, dich zu fokussieren oder deine Gedanken zu sortieren.
Eine saubere Wohnung ist eine gesunde Wohnung
Beim Aufräumen geht es nicht nur um herumliegenden Grümpel und wie du deinen Kühlschrank aufräumst. Saubere Wohnungen sind grundsätzlich gesünder als chaotische Wohnungen: Es gibt weniger Staub, Bakterien, Schimmel und andere Allergene, die einen negativen Einfluss auf deine Gesundheit haben können. Wenn du dich körperlich gut fühlst, geht es dir auch mental besser.
Putzen macht stolz

Wenn du eine ungeliebte oder vergessene Aufgabe endlich erledigst, aktiviert das das Belohnungszentrum im Hirn.
Pexels / CottonbroNicht nur die Ablenkung ist wichtig, sondern auch das Ergebnis. Du kannst dich auch mit Fernsehen ablenken, danach hast du aber keine geleistete Arbeit, auf die du zurückblicken und stolz sein kannst. Du hast endlich deine Kleider ausgemistet oder den Keller aufgeräumt? Eine Aufgabe, die du schon lange vor dir herschiebst? Gratuliere! Das ist ein richtig gutes Gefühl, von dem du auch noch eine Weile zehren kannst.
Putzen ist auch Sport
Neben dem positiven Einfluss, den Putzen auf dein Mindset hat, hat es auch einen positiven Effekt auf deinen Körper: Diverse Putzarbeiten sind ziemlich anstrengend und sorgen damit für einen ähnlichen Effekt wie ein Workout: Du kannst überschüssige Energie abbauen, Kalorien verbrennen und deine Durchblutung fördern.