Das Geschäft mit Rosen blüht – doch ein Laden sträubt sich

«Wir feiern den Valentinstag ohne rote Rosen», steht am Schaufenster des Zürcher Blumengeschäfts Fiorella. Obwohl im Laden ein Plakat erklärt, dass die Farbe rot ein eindeutiger Liebesbeweis ist, boykottiert Geschäftsinhaberin Sandra Scherer das Geschäft mit der edlen Blume am Tag der Verliebten: «Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt überhaupt nicht», sagt sie gegenüber 20 Minuten.

Weil die Lieferanten auf den heutigen Tag Unmengen von blühenden Rosen produzieren müssten, leide die Qualität massiv und der Ankaufspreis steige um das Doppelte. Für die Kunden bedeute dies zwei bis vier Franken Aufpreis pro Stück.

Rote Rosen hin oder her, auf Romantik muss niemand verzichten: Das Acqua Seerestaurant Zürich bietet beispielsweise Fondue-Plausch unter freiem Sternenhimmel an. Im Hotel Uto Kulm gibts ein Fünf-Gang-Dinner mit Panoramasicht.

Anita Bachmann

«Schön, dass es dich gibt» werde ich auf eine Karte schreiben und jemanden damit überraschen. Der Valentinstag ist vor allem eine Marketingidee, deshalb schenke ich ausser ein paar schönen Worten nichts.

Mein Exfreund bekommt von mir Kerzen, weil er gerade welche braucht. Ich weiss nicht mehr, was wir uns schenkten, als wir noch ein Paar waren. Wahrscheinlich nichts Grosses – deswegen wohl auch Ex.

Ich muss mir noch etwas überlegen. Es muss aber etwas Schönes sein, weil es für meinen Mann ist. Vor einem Jahr habe ich ihn noch nicht gekannt, deshalb habe ich keine Ahnung, was er mir schenken wird.

Ich schenke meiner Freundin einen bunten Blumenstrauss – das mache ich aber nur, wenn ich verliebt bin. Selber erwarte ich kein Geschenk, das Schenken am Valentinstag ist eine Sache von Mann zu Frau.