Reaktion auf neuen «Borat»-FilmDonald Trump findet Sacha Baron Cohen «widerlich»
Eine gelöschte Szene im neuen «Borat»-Film zeigt, wie sich die Filmcrew Zugang zum Weissen Haus verschaffen konnte. US-Präsident Trump findet für den britischen Komiker ganz klare Worte.
Darum gehts
Die Filmcrew des neuen «Borat»-Film verschaffte sich Zugang zum Weissen Haus.
Als US-Präsident Trump mit den Aufnahmen konfrontiert wurde, sagte er, dass er Darsteller Sacha Baron Cohen «nicht lustig» fände.
Die Szene taucht im Film allerdings nicht auf.
Die Filmfortsetzung «Borat Subsequent Moviefilm» sorgte vor wenigen Tagen für viel Aufruhr - jetzt kommt der nächste Knaller: In einem auf Twitter verbreiteten Video ist zu sehen, wie Maria Bakalova, die Schauspielerin, die im Film Borats Tochter spielt, mit einer Journalistin durch das Weisse Haus spaziert. Die Szene wurde zwar aus dem Film gelöscht, sie zeigt aber, wie die Filmcrew sich Zugang zum Regierungsgebäude verschaffte - ohne grössere Sicherheitschecks zu durchlaufen oder Covid-Tests machen zu müssen.
Mit dem Inhalt dieser Aufnahmen konfrontiert, meinte US-Präsident Donald Trump, dass er nicht wisse, was da genau passiert sei. Den Borat-Darsteller Sacha Baron Cohen halte er allerdings für einen «widerlichen Typen».
Trump erinnerte sich an eine frühere Begegnung mit dem britischen Komiker: Im Jahr 2003 wurde er von Cohens Figur Ali G. interviewt. Bei dieser Gelegenheit habe Cohen schon versucht, Trump reinzulegen. «Ich war der Einzige, der damals sagte ‹Auf gar keinen Fall!› Das ist ein verlogener Typ, und ich finde ihn nicht lustig.»
Erst vor einigen Tagen war eine Szene aus dem Film veröffentlicht worden, in der Rudy Giuliani, Trumps persönlicher Anwalt, bei intimen Handlungen zu sehen ist. In den pikanten Aufnahmen geht Giuliani mit Schauspielerin Maria Bakalova auf ein Hotelzimmer. Dabei lässt der 76-Jährige sich aufs Bett fallen, öffnet seine Hose und fummelt mit der Hand in seiner Unterhose. Dazu sagt er: «Du kannst mir deine Telefonnummer und Adresse geben». Via Twitter bezeichnete Guiliani später das «Borat»-Video eine «komplette Erfindung». Er habe sein Hemd in die Hosen geschoben, nachdem er sein Aufnahmegerät entfernt habe.