
Bei dir ist Self-Care mit Augenpads angesagt – aber an welcher Stelle der Beauty-Routine machen sie am meisten Sinn?
Pexels/CottonbroSerum, Creme, SPFDas ist die richtige Reihenfolge für deine Beauty-Routine
Wird dir vor deinem Badezimmer-Schränkli auch schwindlig? Macht die Augencreme nach der Tagespflege noch Sinn? Und wann kommt der Sonnenschutz ins Spiel? Wir klären auf.
Toner, Serum, Augencreme, Feuchtigkeitscreme – womit wir unser Gesicht morgens und abends so verwöhnen, läppert sich schnell. Ob es das wirklich alles braucht, ist die eine Frage – in welcher Reihenfolge es Sinn ergibt, nochmal eine ganze andere. Denn wechseln wir einfach wild ab und layern die Produkte in der falschen Reihenfolge, büssen sie einen Grossteil ihrer Wirkung ein. Das ist schade für das Gesicht und den Geldbeutel.
Also, klären wir das Mysterium ein für alle Mal: So sieht die richtige Reihenfolge für deine Beauty-Routine aus:
1. Cleanser
Der erste Schritt erklärt sich vermutlich noch von selbst: Bevor wir unser Gesicht mit Pflege versorgen, heisst es, den Dreck runter zu bekommen. Das gilt sowohl zu Beginn des Tages (die Öle, die sich über Nacht ansammeln) wie auch am Abend (Make-up, Schadstoffe aus der Luft).
2. Toner
Gesichtswasser sind nach der Reinigung so etwas wie die Politur im Gesicht: Sie reinigen noch einmal nach, spenden Feuchtigkeit und bereiten die Haut auf die Wirkstoffe vor, die sie gleich aufnehmen soll.
2. (Exfoliant)
Dieser Schritt steht aus einem Grund in Klammern: Exfoliants oder peelende Toner sollten nicht jeden Tag zum Einsatz kommen, sondern nur ein- bis zweimal pro Woche verwendet werden. Sie enthalten meist Salicylsäure oder Fruchtsäure und sorgen mit diesen Inhaltsstoffen dafür, dass abgestorbene Hautzellen sich lösen und neue zum Vorschein kommen können – sie ersetzen in diesem Fall den Toner. Von mechanischen Peelings mit Körnchen aus Olivenkernen, Wachs oder Ähnlichem solltest du im Gesicht besser ganz absehen, wenn deine Haut eher empfindlich ist.
3. Serum
Der Superstar in der Skincare: ein effektives Serum. Welches für dich das Richtige ist, hängt von deinen Bedürfnissen ab – von Anti-Aging-Wirkstoffen über glättende Seren bis hin zu welchen mit hautverfeinernder Wirkung deckt der Markt so ziemlich alles ab. Durch den Toner und die Reinigung vorab kann es seine hochkonzentrierte Power voll entfalten. Und übrigens: Augenpads oder Masken sind meist mit Serum getränkt. Hier ist also ein guter Zeitpunkt, um sie anzuwenden.
4. Augencreme
Zeit für Feuchtigkeit, Part I. Wenn du eine spezielle Augencreme benutzt, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um sie anzuwenden. So wird der Bereich später nicht von deiner normalen Feuchtigkeitscreme blockiert.
5. Feuchtigkeitscreme
Wenn du gerade Augencreme verwendet hast, kannst du den empfindlichen Bereich jetzt aussparen. Der Rest des Gesichts freut sich über Feuchtigkeit, Part II. Tagsüber schützt du dich mit ihr vor Umwelteinflüssen, nachts hilft sie bei der Regeneration der Haut. Wenn du eher fettige Haut hast, darfst du statt einer Creme natürlich auch Lotion oder Gel verwenden, entscheidend ist nur, dass sie erst jetzt zum Einsatz kommen.
6. Sonnenschutz/Öl
Am Morgen endet die Pflegeroutine immer mit … richtig, Sonnenschutz. Das müssen wir gar nicht mehr predigen, oder? Sie kommt als letzter Schritt auf das Gesicht, da sie vor allem vor UV-Strahlen schützen soll und nicht besonders pflegen muss. Es macht also nichts, wenn sie ganz oben aufliegt und nicht tief in die Haut eindringen kann. Geht es um die Pflege am Abend, kannst du auf den Sonnenschutz natürlich verzichten. Wer mag, verwendet stattdessen ein pflegendes Öl. Über Nacht stört es auch nicht, wenn es einen fettigen Film hinterlassen sollte – der wird am nächsten Morgen schliesslich einfach wieder abgewaschen.
Welcher Schritt darf in deiner Beauty-Routine nicht fehlen? Verrate es uns in den Kommentaren!
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