Hemsworth, Timberlake und Co.Das Phänomen des modernen Vaters
Vater sein bedeutet nicht mehr, die Familie zu ernähren und die Kinder zu disziplinieren. Die Zeiten haben sich geändert – auch bei den Stars.
Die Rolle des Vaters hat sich in den letzten Jahren radikal verändert. Der Wandel von der autoritären Figur zum liebevollen Papi scheint mittlerweile bald jeden Vater eingeholt zu haben; immer mehr Männer nehmen sich die Zeit, Vater zu sein. Auch wenn Windelnwechseln und mitternächtliches Flaschenaufwärmen nicht cool sind, machen es die Männer trotzdem.
«Die Vorstellung von guter Vaterschaft in der Schweiz hat seit der letzten Generation einen grossen Wandel vollzogen», sagt Dr. Karin Schwiter, Forschungsgruppenleiterin und Lehrbeauftragte in Wirtschaftsgeografie an der Universität Zürich.
Erlebnisse teilen
Das heisse jedoch nicht, dass sich Väter in der Küche nützlich machen. «Das Engagement des heutigen Vaters äussert sich nicht hauptsächlich in mehr Hausarbeit, sondern in mehr Zeit, die mit dem Kind verbracht wird.» Die Familiendynamik hat sich im Vergleich zu früheren Generationen deutlich zum Positiven verändert.
«Die neue Vaterfigur ist mit dem Kind unterwegs und teilt Erlebnisse», sagt Schwiter weiter. Das sei aber leider immer noch nicht ganz einfach: «Der Wunsch der Väter nach mehr Zeit mit ihren Kindern eröffnet ein neues Spannungsfeld, denn die meisten Väter sind nach wie vor voll erwerbstätig.» Das Männer mehr Zeit mit der Familie verbringen wollen, könne bisher nicht immer mit der Arbeitswelt vereinbart werden.
Papi-Alarm bei den Stars
Auch die Stars geniessen das väterliche Dasein. Zum Beispiel Chris Hemsworth, einerseits Thor-Darsteller, andererseits Vater von drei Kindern zwischen zwei und vier Jahren. Er tollt mit den Kids nicht nur draussen rum, er stellt sich auch mal in die Küche und backt Kekse für Geburtstagsfeste oder bereitet das Abendessen vor.
Ähnlich verhält es sich mit Justin Timberlake. 2015 hatte seine Ehefrau Jessica Biel ihr erstes Kind geboren; Silas ist heute 13 Monate alt und sein Papi lässt sich voll einspannen. «Ich habe keine Ahnung, was ich vorher gemacht habe. Es ist eine extrem erniedrigende Erfahrung und ich hatte noch nie so viel Kacke an mir kleben» verrät der 35-Jährige dem 97.1-AMP-Radiomoderator Carson Daly.
Was die süssesten Daddys aus der Welt der Schönen und Reichen mit ihren Kids so unternehmen, sehen Sie in der Bildstrecke oben.