Angestellte stehen Schlange«Der Ansturm ist riesig» – Credit Suisse verteilt Marketingartikel an Mitarbeiter
Die Credit Suisse steht vor dem Ende und verschenkt Überbleibsel alter Tage an die Mitarbeitenden. Diese könnten unter Umständen teuer weiterverkauft werden.
Darum gehts
Die Credit Suisse gibt es bald nicht mehr.
Nun verschenkt die einstige Schweizer Grossbank Marketingartikel an die Mitarbeitenden.
Der Ansturm ist gross; schliesslich könnten die Marketingartikel vielleicht mal teuer verkauft werden.
Die Credit Suisse ist bald Geschichte: Die einstige Schweizer Grossbank wird von der UBS übernommen. Am Dienstag wurden nun übrig gebliebene Merchandise- und Marketingartikel an die Mitarbeitenden verschenkt.
«Der Ansturm ist riesig, die Mitarbeitenden stehen bis zu 25 Minuten an», berichtet ein News-Scout. Der Anlass stimme jedoch nicht nur glücklich, sondern sorge auch für nostalgische Gefühle. «Es ist schon traurig. Man spürt, wie die Bank sich auflöst», so der News-Scout. Was auf den ersten Blick anmutet wie ein Ausverkauf, ist allerdings eine regelmässig wiederkehrende Aktion, bei der die CS übrig gebliebene Marketing-Artikel an ihr Personal abgibt, statt sie zu vernichten. Seitens der Bank heisst es, dass die Aktion nicht im Zusammenhang mit der aktuellen Situation stehe
Das vielleicht letzte grosse Investment
Mit den letzten Atemzügen der Credit Suisse könnten einige Mitarbeitende vielleicht noch ihr letztes grosses, erfolgreiches Investment tätigen. Die Marketingartikel könnten aufgrund der traditionsreichen Vergangenheit der Credit Suisse schliesslich ordentlich an Wert gewinnen. «Auf den ersten Blick wirken sie eher wertlos. Man weiss jedoch nie, ob die Sachen in ein paar Jahren richtig etwas wert sind», erklärt der News-Scout.
Die rot-blau-weisse SKA-Mütze (Schweizerische Kreditanstalt) hat es gezeigt: Der Marketingartikel der Credit-Suisse-Vorgängerin entwickelte sich über die Jahre hinweg zum Kultobjekt und wird aufgrund des Endes der Credit Suisse in Internetauktionshäusern wie unter anderem Ricardo, das wie 20 Minuten zur TX Group gehört, teuer gehandelt.
Für eine Original-Mütze aus den 80er-Jahren werden Angebote von über 100 Franken abgegeben. Gewisse Verkäufer erhoffen sich gar noch mehr: Für drei originale SKA-Mützen verlangte ein Verkäufer jüngst mindestens 750 Franken. Daher verwundert es kaum, dass die CS-Mitarbeitenden für die Marketingartikel Schlange stehen.
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