Der erste Sieg nach zuvor 84 Niederlagen

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DramaDer erste Sieg nach zuvor 84 Niederlagen

Die Spielerinnen des Climax-Fisher-Highschool-Teams können endlich aufatmen. Die Basketballerinnen gewinnen ihr erstes Spiel seit vier Jahren.

Die Spielerinnen freuen sich sichtlich über ihren Erfolg. (Quelle: Twitter)

Die Basketballerinnen der Climax-Fisher-Highschool in Minnesota sind es gewohnt zu verlieren. Die jungen Frauen haben viel erdauern müssen, haben insgesamt 84 Spiele hintereinander nicht mehr gewonnen. Oder anders gesagt: Die Knights haben seit vier Jahren nicht mehr gesiegt. Bis jetzt, endlich ist der erste Erfolg da.

Es sah gegen das Highschool-Team aus Bagley lange aber nicht nach der Erlösung und dem Ende der Negativserie aus. Denn vier der acht Spielerinnen hatten sich aus dem Spiel gefoult, noch bevor die reguläre Spielzeit zu Ende war. Das bedeutet, die Basketballerinnen hatten allesamt ihre fünf Fouls bereits verbraucht und mussten daher den Rest der Partie von der Bank aus zusehen.

Keinen Korb aus dem Spiel erzielt

Und es kam noch schlimmer. Nach der regulären Spielzeit stand es 50:50 unentschieden, also ging es in die Verlängerung. Da musste noch eine Knight Platz nehmen, weil sie zu oft foulte. So musste das Team der Climax-Fisher-Highschool das Spiel mit nunmehr drei Spielerinnen beenden. In der ersten Verlängerung trafen die drei keinen einzigen Korb und konnten sich nur mit Hilfe von Freiwürfen von der Linie in eine zweite Verlängerung retten. «Ich kann es nicht beschreiben. Wir hatten Angst, sie waren zu fünft, wir nur mit den drei unerfahrensten Spielerinnen. Aber wir hatten keine Wahl», sagte Spielerin Mikayla Vasek.

In der zweiten Extra-Time wurde es nicht besser. Die drei jungen Frauen machten auch da keinen Korb, kämpften aber verbissen und zwangen ihre Gegnerinnen immer wieder zu Fouls, so dass sie Freiwürfe werfen durften. Am Ende siegte das dezimierte Team aus Minnesota 62:58 und beendete damit seine Durststrecke. Auch für Coach Jonathon Vonesh war es eine Erlösung. Unter seiner Gilde lag der Rekord der Girls bei 0:48. «Es fühlte sich an, als hätten wir den Meistertitel geholt», erzählte er. «Alle waren den Tränen nahe, alle sprangen herum, alle waren sprachlos. Der Druck ist endgültig weg», bilanzierte Spielerin Emily Love.

(hua)

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