Bremervörde (D)Am Dienstag: Polizei stellt aktive Suche nach Arian (6) ein
Seit Tagen wird der kleine Arian Arnold (6) aus Bremervörde in Niedersachsen vermisst. Zeitweise wurde die Suche nach Arian mit einem Kampfjet unterstützt. Am Dienstag soll die Polizei die aktive Suche einstellen.
Darum gehts
Tage nach dem Verschwinden von Arian fehlt vom Sechsjährigen weiter jede Spur.
Die Polizei soll nun am Dienstag die Suche nach dem Buben einstellen.
Die Polizei wird die aktive Suche nach dem sechs Jahre alten Arian Arnold aus Bremervörde in Niedersachsen am Dienstag einstellen, wie ein Polizeisprecher am Montag ankündigte. Er sprach von einem «traurigen Punkt» angesichts der über Tage erfolgten gross angelegten Suche nach dem Kind. Seit dem 22. April haben Hunderte Einsatzkräfte und Freiwillige nach dem autistischen Jungen gesucht.
Bisher leider erfolglos. Abgesehen von einem Fussabdruck und einer Aufnahme einer Überwachungskamera konnten die Einsatzkräfte keinen Erfolg bei der Suche nach dem sechsjährigen Autisten verzeichnen. Die Ermittlerinnen und Ermittler im Vermisstenfall versuchten alles, um Arian zu finden. Sie haben gar Ballons und Süssigkeiten auf einem Feld bei Bremervörde aufgestellt. Diese hätten Arian anlocken sollen, da der Bub nonverbal ist und nicht auf Ansprechen reagiert.
Eltern melden sich auf Facebook
Die Eltern von Arian wandten sich über Facebook erneut an die Menschen in der Region und baten um Unterstützung. «Wir glauben, dass sich Arian auf den Weg gemacht hat, ein grosses Abenteuer zu erleben», hiess es in dem Post.
Arian sei ein «sportlicher, geschickter kleiner Junge» mit viel Energie, der weite Strecken zurücklegen und gut klettern könne. Einwohnerinnen und Einwohner sollten regelmässig an ungewöhnlichen Orten nachsehen, baten die Eltern. Dazu zählten etwa Hochsitze, Dachböden oder Verstecke unter Planen.
Anwohnerinnen und Anwohner wurden gebeten, auf Grundstücken in Schuppen und ähnlichen Verstecken nachzusehen sowie Aufzeichnungen von Überwachungskameras zu überprüfen. Darauf könnte der Bub zu sehen sein. Am Dienstagabend vergangener Woche setzte die deutsche Luftwaffe sogar einen Tornado-Kampfjet ein, um bei der Suche nach Arian zu helfen.
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