München: Täter fuhr bewusst in die Menschenmenge

Livetickeraktualisiert am Sonntag, 16. Februar, 2025

Tatverdächtiger in U-HaftMutter und Kind (2) nach Anschlag in München gestorben

In München hat ein Afghane (24) ein Auto in eine Menschengruppe gelenkt. Es gibt Verletzte, einige davon schweben in Lebensgefahr.

Am Freitag gab die Polizei weitere Erkenntnisse zum Anschlag in München bekannt. 20-Minuten-Reporterin Anja Zobrist war vor Ort in München und fasst die Hintergründe zusammen.

Darum gehts

  • In München fuhr am Donnerstag ein Mann mit einem Mini am Stiglmaierplatz in eine Menschenmenge.

  • 36 Menschen wurden verletzt, darunter auch mindestens ein Kind.

  • Auf dem Platz fand zum Zeitpunkt des Vorfalls eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi statt.

  • Der Fahrer, ein 24-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan, wurde von der Polizei festgenommen.

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Sonntag, 16.02.2025
03:58

Söder fordert Gespräche mit Taliban

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert nach dem Attentat von München sofortige Verhandlungen mit den Taliban über wöchentliche Abschiebeflüge nach Afghanistan. Aussenministerin Annalena Baerbock und Innenministerin Nancy Faeser müssten ab Montag direkt mit den Taliban über Abschiebeflüge reden, sagte der CSU-Chef der «Bild am Sonntag». «Es braucht jede Woche einen Flug.»

Söder wies darauf hin, dass es allein in Bayern fast 2000 ausreisepflichtige Afghanen gebe. Knapp 200 von ihnen seien schwere Straftäter. «Ausreisepflichtige Afghanen müssen unser Land rasch verlassen und der Neuzugang über Visa-Vergaben muss auf absehbare Zeit gestoppt werden», forderte der CSU-Chef. «Erst Aschaffenburg, jetzt München: Es reicht. Deutschland braucht einen Afghanistan-Sofortplan.» (DPA)

Samstag, 15.02.2025
18:21

Kind und Mutter tot

Zwei Tage nach dem Anschlag auf eine Demonstration in München ist das schwerverletzte Kind gestorben. Die Zweijährige sei ihren schweren Verletzungen erlegen, teilte das bayerische Landeskriminalamt mit.

Auch die 37 Jahre alte Mutter des Mädchens ist an ihren Verletzungen gestorben.

Getty Images

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sagt zur «Bild»-Zeitung: «Ich bin tief betroffen und traurig angesichts dieses tragischen Todes. Ich bete für die Familie. Der Mörder muss jetzt mit einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe rechnen.»

Freitag, 14.02.2025
17:44

Haftbefehl gegen Tatverdächtigen erlassen

Laut der Staatsanwaltschaft München wurde ein Haftbefehl gegen den mutmasslichen Tatverdächtigen erlassen. Der Generalbundesanwalt habe die Ermittlungen übernommen.

Ein Ermittlungsrichter ordnete einen Haftbefehl unter anderem wegen dringenden Verdachts auf versuchten Mord an, teilte die Generalstaatsanwaltschaft München mit. Farhad N. sitzt in Untersuchungshaft.

16:44

Fluchtgeschichte des mutmasslichen Täters soll erfunden sein

Farhad N. (24) klagte 2020 gegen die Ablehnung seines Asylantrags. Das Verwaltungsgericht München kam in seinem schriftlichen Urteil zum Schluss, dass er «die Geschichte nur erfunden hat», um ein Bleiberecht zu erhalten. Das Urteil liegt der Deutschen Presse-Agentur vor, wie die «Süddeutsche Zeitung» schreibt.

Der Afghane soll dem Gericht unter anderem erklärt haben, dass er von Mitgliedern einer kriminellen Bande verfolgt werde und diese auch seinen Vater ermordet hätten. Das Verwaltungsgericht hielt die Schilderungen jedoch für unglaubwürdig, «detailarm und lebensfremd».

Zudem hat der 24-Jährige laut Urteil auch ärztliche Atteste vorgelegt, wonach er an einer posttraumatischen Belastungsstörung leide. Die Atteste stammten laut Verwaltungsgericht jedoch aus dem Jahr 2017. Während des Verfahrens sei er nicht wegen psychischer Probleme in Behandlung gewesen.

16:10

Kind weiterhin auf Intensivstation

Ein zweijähriges Kind wurde beim gestrigen Anschlag schwer verletzt. Es befindet sich nach Informationen des LMU-Klinikums in einem stabilen, aber kritischen Zustand und liege nach einer Notoperation weiterhin auf der Intensivstation, wie die «Süddeutsche Zeitung» schreibt.

Von weiteren 14 Verletzten, die in anderen LMU-Klinkum-Standorten behandelt wurden, hätten vier umgehend nach der Einlieferung operiert werden müssen.

Vier von fünf Verletzten, die im TUM Klinikum behandelt wurden, hätten dieses zwischenzeitlich verlassen können. Eine schwerstverletzte Person befinde sich nach wie vor in einem kritischen Zustand.

Weitere Verletzte in anderen Spitälern seien unterdessen entlassen worden, einige befänden sich noch mit unterschiedlichen Verletzungsgraden in Behandlung. Alle seien aber in einem stabilen Zustand.

11:30

«Bewusst in Teilnehmer der Demo gefahren»

Die Leitende Oberstaatsanwältin Gabriele Tilmann sagt, es müsse nun noch viel ermittelt werden. Stand jetzt wisse man:

Der mutmassliche Täter ist ein 24-jähriger afghanischer Staatsangehöriger, der 2016 als minderjähriger Flüchtender nach Deutschland gekommen ist. Er war zum Zeitpunkt der Tat nicht ausreisepflichtig. Er bezeichne sich selbst als religiös, betete und habe die Moschee besucht.

Die Leitende Oberstaatsanwältin Gabriele Tilmann sagt, der Täter habe zugegeben, bewusst in die Menschenmenge gefahren zu sein.

Die Leitende Oberstaatsanwältin Gabriele Tilmann sagt, der Täter habe zugegeben, bewusst in die Menschenmenge gefahren zu sein.

screenshot/Polizei München

Der mutmassliche Täter hatte keine Vorstrafen.

Der Beschuldigte war auf Instagram aktiv, bezeichnete sich dort als Athlet, Bodybuilder und Fitnessmodell. «Er postete verschiedene Beiträge, die auch religiösen Bezug hatten – unter anderem beispielsweise ein Post wo er schrieb ‹Oh Allah, beschütze uns alle›.» Auch in Whatsapp-Chats habe er sich religiös geäussert.

Nach der Tat hat der Beschuldigte gegenüber den Polizisten «Allahu Akbar» geäussert. Und: Im Rahmen einer Beschuldigtenvernehmung habe der Täter am Donnerstag Angaben gemacht. «Er hat eingeräumt, bewusst in die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Demonstrationszugs gefahren zu sein. Er hat dafür eine Begründung genannt, die ich jetzt mal als religiöse Motivation zusammenfassen werde», so Tilmann.

«Ich würde mich, Stand jetzt, schon trauen, von einer islamistischen Tatmotivation zu sprechen», schliesst die Oberstaatsanwältin. Man habe derzeit jedoch keine Anhaltspunkte, dass er Teil einer islamistischen Organisation – wie etwa dem IS – gewesen sein soll.

Der Verdächtige werde am Freitagnachmittag dem Haftrichter vorgeführt.

11:25

«Gewisse islamistische Ausrichtung»

Die «Soko Seidlstrasse» des Landeskriminalamts Bayern (BLKA) werde heute Nachmittag die Untersuchungen zum Vorfall gänzlich übernehmen, erklärt der Polizeivizepräsident des BLKA Guido Limmer.

Nun müssen die Beweismittel ausgewertet werden, teilt der Polizeivizepräsident des Landeskriminalamts Bayern (BLKA) Guido Limmer mit.

Nun müssen die Beweismittel ausgewertet werden, teilt der Polizeivizepräsident des Landeskriminalamts Bayern (BLKA) Guido Limmer mit.

screenshot/Polizei München

Man werde nun Beweismittel – vor allem Videos – auswerten müssen. Auch das Handy des mutmasslichen Täters werde weiter untersucht, das habe bereits teilweise in der Nacht stattgefunden. «Wir konnten eine gewisse islamistische Ausrichtung feststellen», so Limmer. Zudem habe man in einer Nachricht an einen Angehörigen die Worte «vielleicht bin ich morgen nicht mehr da» gefunden.

Es gebe derzeit keine Anhaltspunkte für einen möglichen Mittäter. Ein Arbeitskollege des mutmasslichen Täters meinte, dieser sei «gestern etwas durch den Wind gewesen», erklärt Limmer.

11:18

36 Verletzte

Polizeivizepräsident Christian Huber beginnt. Die Versammlung von Verdi war auf dem Weg zum Königsplatz, wo die Abschlusskundgebung hätte stattfinden sollen. Es gab keine Sicherheitsbedenken bezüglich der Demonstration, trotzdem wurde sie durch die Polizei begleitet.

Der Polizeivizepräsident Christian Huber informiert über die aktuelle Zahl der Verletzten.

Der Polizeivizepräsident Christian Huber informiert über die aktuelle Zahl der Verletzten.

screenshot/Polizei München

Das Tatfahrzeug schloss zum Polizeifahrzeug auf und überholte dieses. Dann gab der Fahrer Gas und fuhr in das Ende der Versammlung. Im Rahmen der Festnahme wurde ein Schuss auf das Fahrzeug abgegeben, der Tatverdächtige wurde nicht getroffen. Die Polizei habe ihn aus dem Auto ziehen und so festnehmen können.

Es gebe nach aktuellen Erkenntnissen 36 Verletzte, diese Zahl könne sich jedoch noch erhöhen. Darunter gibt es zwei Schwerstverletzte, eines davon ist ein Kind.

«Ich war selbst vor Ort – aus meiner Sicht hat die Rettungskette sehr gut funktioniert», sagt Huber. Man hoffe nun, dass die Verletzten «so schnell wie möglich wieder gesund werden».

11:14

Medienkonferenz beginnt

Mit etwas Verspätung beginnt die gemeinsame Medienkonferenz der Polizei München, der Generalstaatsanwaltschaft und des Landeskriminalamts Bayern.

Am Freitagvormittag informiert die Polizei München über neue Erkenntnisse.

Am Freitagvormittag informiert die Polizei München über neue Erkenntnisse.

screenshot/Polizei München
10:54

Pressekonferenz der Münchner Polizei

Um elf Uhr dürfte die Polizei München über neue Erkenntnisse informieren. 20 Minuten zeigt die Medienkonferenz live.

10:03

Steinmeier und Söder eingetroffen

Sie legen weisse Rosen an der Gedenkstätte nieder.

20min/Anja Zobrist
(v.l.n.r.) Bayrischer Justizminister Georg Eisenreich, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder.

(v.l.n.r.) Bayrischer Justizminister Georg Eisenreich, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder.

20min

Auch Mitglieder der Gewerkschaft Verdi, deren Kundgebung es war, in die der 24-jährige Afghane gerast ist, gedenken der Opfer.

20min
09:58

Bundespräsident Steinmeier vor Ort erwartet

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sollen zum stillen Gedenken in Kürze am Tatort in München zusammenkommen. Sie sollen vom bayrischen Innenminister Joachim Herrmann und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter begleitet werden. Dem Vernehmen nach soll es auch eine Schweigeminute geben.

20 Minuten wird live berichten.

09:28

«Plötzlich ist die Gewalt direkt vor der Haustüre»

«Die Leute haben bei uns im Laden in Panik Schutz gesucht», erzählt eine Frau, die in einem Orthopädie-Laden direkt am Tatort arbeitet und anonym bleiben will. «Ich bin erschüttert – plötzlich ist die Gewalt direkt vor der Haustüre.» Sie mache sich Sorgen, dass es durch die Tat weitere Nachahmer geben könnte.

Menschen seien in Panik in ihren Laden geflüchtet, erzählt die Angestellte eines Orthopädie-Geschäfts.

Menschen seien in Panik in ihren Laden geflüchtet, erzählt die Angestellte eines Orthopädie-Geschäfts.

20min
08:41

«Mache mir Sorgen, dass die AfD davon profitiert»

Im Schneegestöber legt auch Alrun Merkel (51) eine Kerze für die Opfer nieder. «Ich arbeite in der Nähe und gehe hier zweimal täglich vorbei», erzählt sie. Es sei schlimm, wenn die Anschläge so nahe rücken. Alle seien erschüttert. «Mir geht es heute schlecht, es ist ein Schock für mich», sagt Merkel. Denn eigentlich sei es ein «nettes Viertel» hier.

Alrun Merkel (51) legte eine Kerze für die Opfer des gestrigen Anschlags nieder.

Alrun Merkel (51) legte eine Kerze für die Opfer des gestrigen Anschlags nieder.

20min

«Ich mache mir Sorgen, wie sich das auf die Wahlen auswirkt – und dass die AfD davon profitiert», so die 51-Jährige.

08:28

Neue Gedenkstätte

Direkt am Tatort haben Menschen nun Blumen und Kerzen niedergelegt.

20min/Anja Zobrist
08:23

Der Morgen danach

20-Minuten-Reporterin Anja Zobrist berichtet aus München.

20min

Es ist ein kalter, grauer Morgen – auch in München schneit es. Zurück an der Seidlstrasse arbeitet ein Mann in einem Büro mit Blick auf den Tatort. Er erzählt: «Es gab einen lauten Knall – dann sah man das Auto, am Boden lagen Menschen.» Im Büro seien danach alle «ziemlich durch» gewesen.

20min/Anja Zobrist

«Die Rettung kam schnell. Das funktioniert gut, auch wenn vieles in unserem Land nicht gut läuft», so der Mann. Viele im Büro seien unter Schock gestanden. «Wir waren mit den Gedanken bei dem Ereignis.» Auch heute noch beschäftige ihn, was gestern passiert ist.

20min/Anja Zobrist

Er ist sich sicher: Der Anschlag werde die Bundestagswahl beeinflussen. «Wir müssen in Deutschland etwas verändern, einen neuen Weg einschlagen.» Welche Partei er wählen wird, will er nicht verraten.

Donnerstag, 13.02.2025
20:25

Vermutlich rechtsradikale Gruppierung taucht am Tatort auf

Ein Mann und eine Frau werden vor der Bar kontrolliert. Vermutlich, da sie dem rechtsradikalen Spektrum zugeordnet werden. Auf den Pullis stehen nationalvölkische Aufschriften. Sie gehörten einer Gruppe von 6 Leuten an, die kurz vorher aufgetaucht ist. Etwas später ist sie jedoch wieder verschwunden.

20:08

Neben dem Tatort wird in der Schickeria-Bar getanzt

Trotz des tragischen Ereignisses wird direkt neben dem Tatort in der Schickeria Bar getanzt und gefeiert.

20 Min

20 Min sprach mit einem der Partygänger. Das tragische Ereignis sei hier kein Thema. «Wir wollen uns ablenken», sagt Nico (24) der draussen eine raucht. «Natürlich stehen wir unter Schock. Aber deswegen jetzt Trübsal zu blasen bringt auch nichts. Das macht es nicht besser». Bei ihm und seinen Kollegen sei der Anschlag kein Thema. Stattdessen werde über die Arbeit und die Wochenendpläne geredet.

Nico (24) will sich ablenken. «Trübsal blasen bringt auch nichts».

Nico (24) will sich ablenken. «Trübsal blasen bringt auch nichts».

20 Min
19:56

Pressekonferenz live: Nancy Faeser in München

Die Pressekonferenz zum Nachschauen:

Nancy Faeser tritt in München vor die Medien.

20 Minuten
19:37

«Müssen beten, dass es keine Todesopfer gibt»

Laut dem Oberbürgermeister von München, Dieter Reiter, war der mutmassliche Attentäter rechtmässig in Deutschland. «Er war ein sogenannter Systemwechsler.» Bis zu zehn Personen seien schwerverletzt, so Reiter. «Müssen beten, dass es keine Todesopfer gibt.»

19:37

Mutmasslicher Täter nicht ausreisepflichtig

Der mutmassliche Attentäter war laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zuvor nicht straffällig geworden und war auch nicht ausreisepflichtig.

19:32

«Mit aller Härte des Gesetzes reagieren»

«Es war erneut ein junger Afghane. Wir müssen mit aller Härte des Gesetzes reagieren. Es kann nicht sein, dass Leute in unser Land kommen und Straftaten begehen», so Nancy Faeser.

19:31

Nancy Faeser spricht

Nancy Faeser spricht zu den Reportern: «Es hat heute einen mutmasslichen furchtbaren Anschlag gegeben.» Faeser gedenkt den Opfern und hofft auf ihre schnelle und vollständige Genesung. Zugleich bedankt sie sich bei den Rettungskräften.

18:55

«Nutzt den Anschlag nicht für den Wahlkampf»

Erste Menschen legen Blumen in München nieder. Auf den Kerzen steht: «Wir sind in Gedanken bei den Opfern.»

20 Minuten

Andere bitten die Politiker – mit Botschaften auf den Kerzen –, dass sie den Anschlag nicht für den Wahlkampf nutzen. Das steht explizit auf einer Kerze die Anne-Claude (78) hingelegt hat. Am 23. Februar finden in Deutschland die Bundestagswahlen statt. Anne-Claude wohnt in der Nähe des Tators. Die 78-Jährige ist tief betroffen und hofft das alle Verletzten überleben, sagt sie zu 20 Minuten. «Ich hoffe, dass nun kein Hass auf Ausländer aufkommt und die AfD noch zusätzlichen Aufwind erhält. Ich predige nach solchen Vorfällen immer ein miteinander und kein gegeneinander.»

20 Minuten
Anne-Claude (78): «Ich predige nach solchen Vorfällen immer ein miteinander und kein gegeneinander.»

Anne-Claude (78): «Ich predige nach solchen Vorfällen immer ein miteinander und kein gegeneinander.»

20 Minuten