Diddy-Klage: Beyoncé und Jay-Z entlastet

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Skandal um RapmogulDank Alibis: Beyoncé und Jay-Z aus Diddy-Klage entfernt

Beyoncé und Jay-Z können aufatmen: Ein Kläger hat ihre Namen aus seiner Klage gegen Sean «Diddy» Combs entfernt. Laut Medienberichten gibt es nachweisbare Alibis für den strittigen Zeitraum.

Beyoncé und ihr Ehemann Jay-Z wurden aus der Klage gegen Sean «Diddy» Combs entfernt.
Ursprünglich hatte der Kläger Joseph Manzaro behauptet, das Ehepaar sei im Jahr 2015 bei einer sogenannten «Freak-Off»-Party in Miami Zeuge seiner mutmasslichen Misshandlung durch Combs und dessen Umfeld geworden.
Die Anwälte von Jay-Z und Beyoncé legten laut «Page Six» jedoch Beweise vor, die zeigen sollen, dass Jay-Z zum fraglichen Zeitpunkt an einer Veranstaltung der New York University teilnahm und sich anschliessend mit Beyoncé in den Ferien auf Hawaii befand.
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Beyoncé und ihr Ehemann Jay-Z wurden aus der Klage gegen Sean «Diddy» Combs entfernt.

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Darum gehts

  • Beyoncé und Jay-Z wurden aus einer Klage gegen Sean «Diddy» Combs entfernt.

  • Ein Kläger behauptete, das Paar sei Zeuge seiner Misshandlung gewesen.

  • Alibis zeigen jedoch, dass Jay-Z und Beyoncé 2015 nicht in Miami waren.

  • Die Klage gegen Diddy wegen Missbrauchsvorwürfen bleibt bestehen.

Im Zusammenhang mit den schweren Vorwürfen gegen US-Rapper Sean «Diddy» Combs (55) hat ein Kläger seine Zivilklage überarbeitet und die Namen von Beyoncé (43) und Jay-Z (55) entfernt. Das berichtet das «People»-Magazin. Demnach reichte er am Freitag in Florida eine Änderung der Klage ein.

Ursprünglich hatte der Kläger Joseph Manzaro behauptet, das Ehepaar sei im Jahr 2015 bei einer sogenannten «Freak-Off»-Party in Miami Zeuge seiner mutmasslichen Misshandlung durch Combs und dessen Umfeld geworden. Die Anwälte von Jay-Z und Beyoncé legten laut Page Six jedoch Beweise vor, die zeigen sollen, dass Jay-Z zum fraglichen Zeitpunkt an einer Veranstaltung der New York University teilnahm und sich anschliessend mit Beyoncé in den Ferien auf Hawaii befand.

Diddy erreichte mit seinen jährlichen «White Partys» in den 2000ern Kultstatus. Promis wie Leonardo DiCaprio waren regelmässig an den Partys zu Gast.
Bei den Partys floss reichlich Alkohol. Je später es wurde, desto sexueller sollen die Feiern geworden sein.
Eine ehemalige Partyplanerin des Rappers enthüllte nun Details zu den Festvorbereitungen. Der 55-Jährige liess Hunderte von Spiegeln an den Wänden und Decken anbringen.
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Diddy erreichte mit seinen jährlichen «White Partys» in den 2000ern Kultstatus. Promis wie Leonardo DiCaprio waren regelmässig an den Partys zu Gast.

DUKAS

Auch diese prominenten Namen kommen in der Klage vor

Manzaro hatte in der ersten Version seiner Klage angegeben, von einer ehemaligen Pornodarstellerin unter Drogen gesetzt worden und durch einen Untergrundtunnel in Combs' Haus gebracht worden zu sein. Dort sei er in einem Raum mit Jay-Z und Beyoncé gewesen. Letztere habe gefragt, warum ein halbnackter Mann mit einem Sexspielzeug vor dem Gesicht vor ihr stehe. Diese Behauptung wurde nun aus der Klage entfernt.

Die Klage gegen Sean Combs bleibt jedoch weiter bestehen. Manzaro wirft ihm vor, ihn unter Drogen gesetzt, gedemütigt und sexuell missbraucht zu haben. Weitere prominente Namen wie LeBron James (40) sowie Gloria (67) und Emilio Estefan (72) werden ebenfalls in der Klage erwähnt. Ihre Anwälte bestreiten allerdings jegliche Anwesenheit bei der besagten Veranstaltung.

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Prozess gegen Diddy startet im Mai

Sean Combs sieht sich derzeit mit mehreren zivilrechtlichen Klagen wegen sexuellen Fehlverhaltens konfrontiert und steht zusätzlich vor einem Bundesverfahren, das unter anderem Anklagen wegen Menschenhandels und organisierter Kriminalität umfasst. Der Prozessbeginn ist für Mai 2025 in New York angesetzt, wobei Combs auf nicht schuldig plädiert. Der gefallene Musikmogul sitzt derzeit in New York in Untersuchungshaft.

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Belästigt.ch, Onlineberatung bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz

Verzeichnis von Anlaufstellen

Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz

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Anonyme Alkoholiker, Tel. 0848 848 885

Narcotics Anonymous, Selbsthilfegruppe für Suchtbetroffene

Stopsmoking.ch, Tel. 0848 000 181

Vergiftungsnotfälle, Tel. 145

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