NRADie 10 skandalösesten Aussagen der Waffenlobby
NRA-Sprecherin Dana Loesch behauptet, Medien in den USA liebten Schulmassaker – das ist nicht die erste empörende Aussage der Waffenlobbyisten.
Nach dem Amoklauf von Parkland spricht sich die National Rifle Association (NRA) einmal mehr gegen eine Verschärfung des Waffenrechts aus. Ein Heraufsetzen des Alters für den Waffenerwerb sei «verfassungswidrig», heisst es in einem Statement der Waffenlobby.
NRA-Chef Wayne LaPierre kritisierte, dass das Parkland-Blutbad in «schändlicher» Weise politisch ausgeschlachtet werde. Den Gegnern seines Verbandes gehe es nicht um die Schulsicherheit. Vielmehr hassten sie das Verfassungsrecht auf Waffenbesitz. «Sie hassen die individuelle Freiheit», sagte LaPierre bei einer Versammlung von Konservativen nahe Washington. Waffengegner würden mit ihrer Agenda «die Fehler der Schule, der Familie und des FBI vertuschen» wollen.
Die NRA weiss, wie sie provozieren kann
US-Präsident Trump hatte zuvor fünf Massnahmen vorgeschlagen, um auf Schulangriffe zu reagieren: die Bewaffnung bestimmter Lehrer, schärfere Sicherheitsprüfungen von Käufern, das höhere Mindestalter von 21 für den Erwerb von Gewehren, ein Verbot von Schnellfeuerkolben und einen besseren Umgang mit psychischen Problemen.
«Wir erwarten nicht, mit der NRA in jedem Punkt übereinzustimmen», sagte Trumps Sprecher. Die Waffenlobby sei aber gleichwohl sicher an Schulsicherheit interessiert.
NRA-Sprecherin Dana Loesch ätzte am Donnerstag gegen Waffengegner: «Viele in den Medien lieben Schulmassaker. Nicht die Tragödie, aber die Einschaltquoten. Weinende weisse Mütter sind Gold für die Quote.»
Wie die NRA schon in der Vergangenheit mit skandalösen Aussagen die Öffentlichkeit schockierte, zeigt die obige Bildstrecke.