Wladimir Putin: «Die Gerüchte über meinen Tod sind wahnsinnig übertrieben»

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Wladimir Putin«Die Gerüchte über meinen Tod sind wahnsinnig übertrieben»

Immer wieder berichten Medien über den Gesundheitszustand von Wladimir Putin. Er soll an einem schweren Krebsleiden erkrankt sein. Es gehen sogar Gerüchte um, dass der Kreml-Chef tot sein soll. Nun reagiert er mit Spott.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat offenbar Krebs. Es gibt sogar Gerüchte, die besagen, dass Putin tot sein soll. Nun hat der Kreml-Chef mit Spott darauf reagiert.
Der Präsident sagte an einem Wirtschaftsforum in St. Petersburg: «Die Gerüchte über meinen Tod sind wahnsinnig übertrieben.»
Dies berichtet die Zeitung «Mirror» unter Berufung auf eine Quelle im russischen Geheimdienst FSB. Im Bild das Hauptgebäude des FSB in Moskau.
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Der russische Präsident Wladimir Putin hat offenbar Krebs. Es gibt sogar Gerüchte, die besagen, dass Putin tot sein soll. Nun hat der Kreml-Chef mit Spott darauf reagiert.

via REUTERS

Darum gehts

Vom 15. Juni bis zum 18. Juni ging das Internationale Wirtschaftsforum in St. Petersburg (Spief) über die Bühne. Daran teilgenommen hat auch der russische Präsident Wladimir Putin. Dieser spottete dort über die Berichterstattung über seinen Gesundheitszustand. Putin wurde darauf angesprochen, dass es Gerüchte gäbe, dass er tot sei. Laut Medienberichten antwortete der Kreml-Chef mit einem Zitat von Mark Twain: «Die Gerüchte über meinen Tod sind wahnsinnig übertrieben.»

Seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine reissen die Gerüchte über den Gesundheitszustand von Putin nicht ab. Es wird darüber berichtet, dass der russische Präsident an Krebs leidet oder dass er Parkinson hat. Bestätigt werden konnten die Gerüchte aber nicht. Auch wurde schon oft geschrieben, dass Putin Probleme mit seinem Rücken hat. In den Anfangsjahren seiner Präsidentschaft habe er gemäss Aussagen eines engen Bekannten nach einem Reitunfall einmal eine längere medizinische Behandlung benötigt und über mehrere Tage nicht aufstehen können.

Leidet Putin an Schilddrüsenkrebs?

Auch im November 2019 erhielt Putin «Besuch» von 13 Ärzten gleichzeitig – unter anderem von einer Rückenmarksspezialistin und einem Onkologen. Auch ein HNO-Mediziner, ein Spezialist für Infektionskrankheiten und ein Chirurg seien angereist. Gemäss dem Bericht spekuliert ein israelischer Arzt, dass mehr als ein Rückenleiden dahinterstecken könnte: Schilddrüsenerkrankungen, darunter auch Krebs, würden oft zunächst von einem HNO-Arzt untersucht und dann mit Hilfe eines Onkologen und Chirurgen behandelt. Im Sommer 2020 habe Putin zudem den Leiter des Nationalen Medizinischen Forschungszentrums für Endokrinologie getroffen, der ihn über Schilddrüsenkrebs informiert habe. 

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