Hagel und StarkböenGewitterfront beeinträchtigt Flugbetrieb in Zürich
Eine Gewitterzelle mit Starkregen zieht vom Westen her über die Schweiz. Am Flughafen Zürich brauchten die Passagiere am Sonntagmorgen Geduld, da das Unwetter die Abfertigung diverser Flugzeuge verzögerte.
Darum gehts
Das lange Wochenende bei schönstem Wetter geniessen? Nicht ganz. Eine gewitterträchtige Wetterphase hat die Schweiz bereits in der Nacht auf Pfingstsonntag erreicht – und am frühen Morgen auch den Flugbetrieb am Flughafen Zürich beeinträchtigt. Nichts geht mehr, hiess es für Passagiere und Passagierinnen, die beispielsweise aus Johannesburg um sechs Uhr morgens gelandet sind. Sie durften die Maschine wegen des Unwetters vorerst nicht verlassen, offenbar war es für das Bodenpersonal zu gefährlich, den Flieger zu entladen.
Wie eine Sprecherin des Flughafen Zürichs sagt, wurden die Verspätungen durch Blitzschlagwarnungen verursacht. Ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als am Sonntagmorgen diverse erste Flüge hätten starten sollen, konnten aufgrund der Wetterbedingungen 20 Minuten lang keine Maschinen betankt oder abgefertigt werden. Laut der Sprecherin habe man aber mit Schlimmerem gerechnet, der Flughafen wurde aber von der Hagelfront verschont. Mit der zweiten Front, die Zürich um etwa elf Uhr treffen dürfte, kann es im Flugverkehr erneut zu Verspätungen kommen.
Vom Westen her zog die Gewitterzelle ins Land und intensivierte sich in der Nacht. Das Unwetter bringt Böen, Hagel, kräftige Gewitter und Starkregen mit sich.
Einen Vorgeschmack lieferte in der Nacht ein News-Scout, der das Gewitter über Bümpliz BE filmte.
Heftige Gewitter im Kanton Bern und Kanton Freiburg.
20min/News-ScoutEbenfalls aufgenommen in Bümpliz BE:
Besserung ab Wochenmitte
Am Montag sind die Temperaturen am Südrand eines Höhentiefs über der Nordsee im Norden etwas tiefer, dazu gibt es bei einem Mix aus Sonne und Wolken und vor allem in den Bergen ein paar gewittrige Regengüsse.
Am Dienstag bleibt es wechselhaft und die Schauerneigung bleibt erhöht: Gegenüber dem Montag sind dabei deutlich mehr Regengüsse und örtliche Gewitter zu erwarten. Dazu gehen die Temperaturen nochmals etwas zurück.
In der zweiten Wochenhälfte dürfte sich dann langsam ein Hochdruckrücken zu uns ausdehnen, was zu einer Stabilisierung führt – Gewitter sind dann vorläufig kein Thema mehr.