Frisuren an BordDie Swiss erlaubt neu Man Bun und Undercut bei Flugbegleitern
Die Airline hat ihre Kleiderregeln angepasst und lässt neue Frisuren beim Personal zu. Die Gewerkschaft des Kabinenpersonals hat sich schon länger für die Änderungen eingesetzt.
Die Swiss hat ihren Dresscode angepasst.
SwissDarum gehts
Im Cockpit und bei der Cabin Crew dürfen Mitarbeiter neue Frisuren tragen.
Das hat die Swiss im neuen Dresscode erlaubt.
Mitarbeiterinnen ist es zudem neuerdings erlaubt, Schnürschuhe in Kombination mit Hosen zu tragen.
Längere Haare liegen bei Männern wieder im Trend. Immer öfters wird das Haar dann zusammengebunden und als lockerer Dutt getragen. Jetzt ist der sogenannte Man Bun auch an Bord der Swiss angekommen: Die Airline hat ihren Dresscode entsprechend angepasst, wie das Branchenportals «Aerotelegraph» schreibt.
Neben dem Herrendutt ist neu auch der Undercut erlaubt. Die neuen Kleiderregeln sind seit Anfang Mai in Kraft und gelten für Cockpit und Cabin Crew. Auch für das weibliche Personal hat sich etwas geändert: Schnürschuhe in Kombination mit der Hose sind neu erlaubt.
Die Gewerkschaft des Kabinenpersonals, Kapers, hat schon länger für eine Anpassung der Kleiderregelung gekämpft, heisst es weiter. Dort freut man sich nun über die neuen Regeln: Diese seien inklusiver. Allerdings wurden nicht alle Forderungen der Gewerkschaft umgesetzt.
Lippenstift ist für Frauen bei der Swiss weiterhin obligatorisch. Wobei dieser nicht vom Arbeitgeber bezahlt wird. Sobald die Corona-Krise überwunden sei, werde die Gewerkschaft weiter dafür kämpfen, dass die Regeln Gleichberechtigung und Inklusivität widerspiegeln.
Bei der Muttergesellschaft der Swiss, Lufthansa, sind zurzeit keine Anpassungen des Dresscodes geplant. Ebenso bei der Austrian Airlines. Allerdings erlauben beide schon länger den Undercut. Mitarbeitende können zudem aus einer Vielzahl an Schuhmodellen frei auswählen.
Unisex-Kleidung bei Airlines
Verschiedene Airlines haben ihren Dresscode geändert in den letzten Jahren. So erlaubt die britische Fluggesellschaft Virgin Atlantic den Mitarbeiterinnen seit 2019 ohne Schminke zur Arbeit zu erscheinen. Die isländische Billigairline Play hat Unisex-Uniformen eingeführt. Dabei kann jedes Crewmitglied flexibel Kleidungsstücke und Accessoires miteinander kombinieren. Zudem gibt es keine Anweisungen zu Frisuren, Make-up, Tattoos oder Nagellack. Auch die südkoreanische Aero K hat Uniformen, die nicht geschlechtsspezifisch sind.
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