Kizzmekia CorbettDiese Frau hat den US-Impfstoff erfunden
Die 35-jährige Kizzmekia Corbett wird in den USA als Retterin der Menschheit gefeiert. Denn sie und ihr Team sind für die Entwicklung des Pfizer/Biontech-Wirkstoffs mitverantwortlich.

US-Präsident Joe Biden und sein oberster Gesundheitsberater Anthony Fauci zu Besuch bei Kizzmekia Corbett im NiH (Nationalen Gesundheitsinstitut in Bethesda, Maryland. (Archivbild)
AFPDarum gehts
Das wichtigste Verfahren zur Herstellung der Impfstoffe von Moderna und Biontech hat die 35-jährige Kizzmekia Corbett erfunden.
Sie und ihr Team werden in den USA nun als Retter der Menschheit gefeiert.
Die schwarze Wissenschaftlerin gibt Forscherinnen in den USA damit ein Gesicht.
Das Patent auf die Technologie der mRNA-Impfstoffe (Biontech und Moderna) gehört den USA . Diese wurde von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Nationalen Gesundheitsinstituts (NIH) entdeckt, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet. Leiterin des Corona-Teams des NIH-Impfforschungszentrums ist die 35-jährige Kizzmekia Corbett. Sie wird jetzt in den USA als Retterin der Menschheit gefeiert.
Die Mikrobiologin entwickelte zusammen mit ihrem Team einen zentralen Bestandteil der mRNA-Impfstoffe. Dies heisst konkret, dass sie herausgefunden hat, in welcher Form das sogenannte Spike-Protein den Impfstoff am wirkungsvollsten macht. Das Verfahren ihres Teams wurde anschliessend patentiert.
Corbett als «Impffluencerin» auf Twitter
Corbett twittert unter dem Usernamen KizzyPhD zu verschiedenen Themen und fordert die US-Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich impfen zu lassen. Sie äussert sich öffentlich aber auch zu anderen Themen wie Feminismus. Corbett gibt als schwarzer Mensch und junge Frau dem Forschungserfolg gegen die Pandemie ein Gesicht. Die Forscherin befasst sich schon seit vielen Jahren mit Coronaviren. Durch die Entstehung des neuen Virus Sars-CoV-2 wurde Corbetts Impftechnologie nun weltweit bekannt.
«Meine Tweets gehören mir, meine Wissenschaft der Welt», so definiert Corbett ihr Motto auf Twitter, schreibt der «Tages-Anzeiger» weiter. Tatsächlich sei es so, dass die USA keine Exklusivhoheit auf ihr Patent einfordern. Sie haben es an eine Reihe von Firmen weitergegeben und erhalten dafür Lizenzgebühren sowie Biontech. Die einzige Ausnahme ist die US-Firma Moderna, die keine bezahlen muss.
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