Red Bull Campus ClutchDiese fünf Studenten vertreten die Schweiz im internationalen Gaming-Wettkampf
Schweizer Teams und Profi-Gamer sind in der internationalen und millionenschweren E-Sport-Szene normalerweise selten vertreten. Diesmal fliegen jedoch fünf Genfer nach Brasilien und wollen das grösste studentische Turnier der Welt gewinnen.
Darum gehts
Der Red Bull Campus Clutch ist ein internationales Game-Turnier für Studenten.
In der Schweiz qualifizierten sich fünf Genfer für den Wettkampf.
Sie kämpfen im Taktik-Shooter «Valorant» gegen 45 Teams am Weltfinale in Brasilien.
Team-Captain Marco Ferreira erzählt, wie er Studium und E-Sport unter einen Hut bringt.
Der Red Bull Campus Clutch ist ein internationales Game-Turnier mit 45 Teams aus aller Welt. Es wird der Weltmeister zum Taktik-Shooter-Spiel «Valorant» gesucht. Fünf Genfer fliegen diesen Monat für die Schweiz nach Brasilien. Kein übliches Unterfangen, da die Schweizer an solchen Turnieren eher selten auf solch hohem Niveau vertreten sind.
Das Team mit dem Namen BackToBack bereitet sich derzeit auf die Reise vor. Viel Zeit haben sie nicht, das Weltfinale findet bereits am 11. Dezember statt und dauert bis zum 16. Dezember. Dann fliegen die Genfer nach São Paulo ans grösste studentische E-Sport-Turnier der Welt. Ihr Ziel: das weltbeste «Valorant»-Team zu werden.
«Wenn ich zu viel übe, ist meine Mutter nicht glücklich»
Team-Captain Marco «NeXie» Ferreira ist stolz darauf, die Schweiz zu vertreten: «Es ist eine unglaubliche Erfahrung, denn wir sind zum ersten Mal an so einem grossen Turnier», so Ferreira. «Ich hoffe, dass wir in der Schweiz dadurch bekannter werden und unser Potenzial weiter ausschöpfen können.» Sein Team hat der Informatikstudent an LAN-Partys und lokalen Turnieren kennen gelernt.
Derzeit studieren alle an der Uni. Das mache die Work-Life-Gaming-Balance enorm schwierig, meint Ferreira: «Wir haben auch Jobs und versuchen, grosse Sessions am Weekend einzuplanen, wenn möglich. Wenn ich dann mehr ins Gaming investiere, ist meine Mutter auch nicht glücklich.»
In Zukunft wünscht sich der Profi-Shooter-Spieler auch so etwas wie Studenten-Turniere an den hiesigen Universitäten. «Aber das würde wohl zu viel kosten und wäre schwer zu implementieren. Bis dahin müssen wir unsere Erfahrungen in Frankreich oder Deutschland weitersammeln», sagt Ferreira. Aber er hofft wie viele E-Sportler, dass die Schweiz einmal dasselbe Niveau erreicht.
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