Neue Virus-VarianteDiese Grafik zeigt, warum die Experten trotz tiefer Zahlen so alarmiert sind
Martin Ackermann von der Covid-Taskforce hat sich am Donnerstag an einer Pressekonferenz zu den neuen Corona-Mutationen geäussert. Er erklärte die Problematik des Virus mit einer einfachen Grafik.
Darum gehts
Eine einfache Grafik zeigt die Problematik der neuen Corona-Mutation.
Im Februar könnte die neue Mutation bereits mehr Corona-Fälle verursachen als die bisherige Variante.
Wieso handelt die Schweiz, obwohl die Zahlen tendenziell eher sinken? Diese Fragen stellen sich diverse Schweizerinnen und Schweizer. Martin Ackermann, der Präsident der unabhängigen Covid-Taskforce, hat sich am Donnerstag an einer Pressekonferenz dazu geäusssert.
Ackermann präsentierte eine Grafik. Die Erklärung dazu wie folgt: «In Blau sieht man die mögliche Entwicklung der bekannten Variante, mit einem R-Wert von 0,9. Die Fallzahlen im Januar sinken noch, weil der Anteil der neuen Corona-Mutation noch nicht spürbar ist.» Ackermann betont jedoch, das Wort «noch». «Die neue Corona-Mutation ist in Orange zu sehen. Der Anteil der neuen Variante wächst exponentiell, also würden auch die Neuansteckungen sprunghaft ansteigen», so der Experte.

Ackermann weiter: «Alles, was wir ab heute tun, hilft uns in den kommenden Wochen. Man sei nicht schutzlos», so Ackermann. Man müsse jedoch damit rechnen, dass die neue Corona-Variante ab Februar mehr Infektionen verursacht als die bisherige Variante. Ebenfalls ein Hoffnungsschimmer ist, dass die Impfungen in den Szenarien der Taskforce nicht einberechnet sind.
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