Zwei Millionen AnträgeDiese Kantone sind besonders von Kurzarbeit betroffen
Fast zwei Millionen Anträge für Kurzarbeit wurden in der Schweiz bisher gestellt. Betroffene machen vom Lohnrechner von 20 Minuten Gebrauch.
Darum gehts
- 1,85 Millionen Kurzarbeit-Anträge wurden bisher gestellt.
- Betroffene rechnen ihren neuen Lohn mit dem Rechner von 20 Minuten aus.
- Besonders viele Anfragen kommen aus den Kantonen Uri, Appenzell Innerrhoden und Nidwalden.
- Besonders wenige sind es in Basel-Stadt und Graubünden.
Gut 1,85 Millionen Anträge auf Kurzarbeit sind in der Corona-Krise bislang gestellt worden, wie die Vergleichsplattform Comparis schreibt. Das Thema beschäftige besonders die Kantone Uri, Appenzell Innerrhoden und Nidwalden. Zu diesem Schluss kommt das Unternehmen anhand der Zugriffszahlen auf den Kurzarbeitsrechner von 20 Minuten und Comparis.
In Basel-Stadt und Graubünden wurde der Rechner relativ wenig genutzt. Die grossen regionalen Unterschiede deuten laut Kurt Schmidheiny, Professor für Ökonomie und Angewandte Ökonometrie an der Universität Basel, daraufhin, dass die Kantone unterschiedlich schwer von Kurzarbeit betroffen sind: «In Basel-Stadt sind wegen der grossen Bedeutung der Pharmabranche und des Gesundheitswesens wenig Berufe in ihrer aktuellen Tätigkeit eingeschränkt. Demgegenüber sind Uri und Appenzell Innerrhoden am stärksten durch den Lockdown eingeschränkt.»
Die Zugriffszahlen und wie stark dein Kanton betroffen ist, siehst du in der Bildstrecke oben. Es wurden nur Kantone im deutsprachigen Raum berücksichtigt.
Weniger Lohn
Das ist Kurzarbeit
Kurzarbeit ist ein Mittel, mit dem verhindert werden soll, dass Firmen ihren Angestellten in einer nicht selbst verschuldeten Krise massen weise kündigen. Dabei wird das Pensum der Angestellten zeitweise verringert und sie erhalten entsprechend weniger Lohn. Die Arbeitslosenversicherung übernimmt einen Teil des Lohnausfalls. Der Kurzarbeitsrechner von 20 Minuten und Comparis hilft dir, auszurechnen, wie viel Lohn dir in Kurzarbeit noch zusteht.