WEF 2023: Olena Selenska soll in Davos Rede halten

Livetickeraktualisiert am Montag, 16. Januar, 2023

Topshots am WEF 2023Olena Selenska wird am WEF eine Rede halten

Rund 3000 führende Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft reisen diese Woche für das WEF nach Davos. Alle Infos dazu findest du im Ticker.

Die ukrainische First Lady Olena Selenska landete am Montag in Zürich.
Die Frau des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski soll am WEF in Davos eine Rede halten.
Sanna Marin, finnische Premierministerin
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Die ukrainische First Lady Olena Selenska landete am Montag in Zürich.

20min/News-Scout

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Montag, 16.01.2023

Olena Selenska in Zürich gelandet

Die Frau des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski landete am Montag am Flughafen Zürich, wie verschiedene Medien unter Berufung auf die Nachrichtenagentur SDA berichten. Die ukrainische First Lady wird am Dienstag in Davos eine Rede halten, wie es im offiziellen WEF-Programm heisst. Ihre Teilnahme wurde im Vorfeld nicht von den Organisatoren des WEFs bestätigt.

Ukraine (Video: 20min)

Mittwoch, 11.01.2023

Olena Selenska soll an WEF Rede halten

Die ukrainische First Lady, Olena Selenska, soll nächste Woche am WEF sprechen. Am vergangenen Dienstag gaben die Organisatoren des Wirtschaftsforums die Teilnehmer bekannt. Bei der ukrainischen Delegation hielten sie sich allerdings bedeckt. Man wolle aus Sicherheitsgründen keine Namen bekannt geben. Wie der «Blick» berichtet, soll die Frau des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski am Dienstagabend in Davos eine Rede halten. Die Organisatoren des WEFs bestätigen die Teilnahme der ukrainischen First Lady nicht.

Die ukrainische First Lady Olena Selenksa soll nächste Woche nach Davos ans WEF reisen.

Die ukrainische First Lady Olena Selenksa soll nächste Woche nach Davos ans WEF reisen.

AFP
Dienstag, 10.01.2023

Zusammenfassung

Fast 3000 führende Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft reisen nächste Woche für das Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) nach Davos. Das diesjährige Motto lautet «Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt». Wie das WEF auf seiner Webseite schreibt, befindet sich die Welt an einem kritischen Wendepunkt. «Die Anzahl der aktuellen Krisen erfordert ein mutiges gemeinsames Handeln.» In Davos sollen die Teilnehmenden zusammenkommen, um die Lage der Welt zu erörtern und die Prioritäten für das kommende Jahr zu diskutieren.

Die Teilnehmerliste sei länger denn je, sagte WEF-Gründer Klaus Schwab gestern in einer Medienkonferenz. Nach Davos reisen 52 Staats- und Regierungschefs, 30 davon aus Europa. Dazu gehören neben dem Bundespräsident Alain Berset und weiteren Bundesräten der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz, die finnische Premierministerin Sanna Marin, der serbische Präsident Aleksandar Vučić und der kosovarische Premierminister Albin Kurti. Auch aus der Ukraine wurde eine hochrangige Delegation angekündigt. «Aus Sicherheitsgründen kann ich die Namen der kompletten Delegation aktuell nicht bekannt geben», sagte WEF-Präsident Børge Brende. Fest steht, dass Witali Klitschko, der Bürgermeister von Kiew, in Davos sein wird. Ob Präsident Wolodimir Selenski ebenfalls teilnehmen wird, bleibt offen.

Aus den USA reisen weder Präsident Joe Biden noch Vize-Präsidentin Kamala Harris in die Schweiz. Stattdessen werden John Kerry, der Sondergesandte des Präsidenten für das Klima und der Arbeitsminister Martin J. Walsh am WEF teilnehmen. Neben Gästen aus der Politik werden über 1500 Vertretende aus der Wirtschaft und Persönlichkeiten wie die Klimaaktivistin Luisa Neubauer, Friedensnobelpreisträgerin Oleksandra Matviichuk oder Yoga- und Meditations-Guru Ravi Shankar erwartet.

Medienkonferenz beendet

Die Pressekonferenz ist beendet.

Wird Selenski vor Ort sein?

Laut Børge Brende wird eine hochrangige ukrainische Delegation in Davos anwesend sein. Aus Sicherheitsgründen könne die vollständige Delegation aktuell nicht bekannt gegeben werden.

Teilnahme Bundesrat

Die folgenden Vertreterinnen und Vertreter des Bundesrats werden ebenfalls teilnehmen:

- Bundespräsident Alain Berset

- Uvek-Vorsteher Albert Rösti

- Wirtschaftsminister Guy Parmelin

- Aussenminister Ignazio Cassis

- Finanzvorsteherin Karin Keller-Sutter

- Verteidigungsministerin Viola Amherd

Liste der Teilnehmenden

Hier einige Namen der Personen, die nächste Woche nach Davos reisen:

- Olaf Scholz, deutscher Bundeskanzler

- Sanna Marin, finnische Premierministerin

- Luisa Neubauer, Klimaaktivistin

- Jens Stoltenberg, Nato-Generalsekretär

- Aleksandar Vučić, serbischer Präsident

- Albin Kurti, kosovarischer Premierminister

- Witali Klitschko, Bürgermeister von Kiew

- Oleksandra Matviichuk, Friedensnobelpreisträgerin

- Marina Silva, brasilianische Ministerin für Umwelt und Klimawandel

Die deutsche Klima-Aktivistin Luisa Neubauer wird nächste Woche in Davos erwartet.

Die deutsche Klima-Aktivistin Luisa Neubauer wird nächste Woche in Davos erwartet.

REUTERS

Hoher Frauenanteil

Laut WEF-Geschäftsführer Mirek Dusek werden über 1500 Firmenvertreterinnen und Firmenvertreter teilnehmen. Man erwarte den höchsten Frauenanteil in der Geschichte der WEF-Jahrestreffen.

Premierminister und Präsidenten

Laut WEF-Präsident Børge Brende werden 30 Premierminister und Präsidenten aus europäischen Staaten teilnehmen. Auch eine grosse asiatische Delegation werde nach Davos reisen. Man erwarte unter anderem den Präsidenten aus Südkorea und aus den Philippinen. Die internationalen Gäste sollen eine Basis für die wichtigen und interessanten Diskussionen bilden.

WEF als Katalysator

In Davos versuche man stets, die globale Agenda umfassend und ganzheitlich zu betrachten, so Schwab. Das WEF sei ein Katalysator, um Gespräche zu führen und Lösungen zu finden.

Rekordbeteiligung

Klaus Schwab, WEF-Gründer, eröffnet die Pressekonferenz: «Wir befinden uns aktuell in einer Krise. Davos soll helfen, unsere Denkweise zu ändern.» Das diesjährige Jahrestreffen habe eine Rekordbeteiligung aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Pressekonferenz beginnt

Die Medienkonferenz startet um 14.30 Uhr.

Medienkonferenz

An der Medienkonferenz nehmen teil:

- Klaus Schwab, WEF-Gründer

- Børge Brende, WEF-Präsident

- Saadia Zahidi, Geschäftsführerin WEF

- Mirek Dusek, Geschäftsführer WEF

- Gim Huay Neo, Geschäftsführerin WEF

Armee ist bereits nach Davos ausgerückt

Die Vorbereitungsarbeiten für das WEF laufen. Die Schweizer Armee schützt und unterstützt auch dieses Jahr die Durchführung des Jahrestreffens. Am Montag rückte ein Grossteil der Truppe bereits aus. Das Parlament hat für die WEF-Jahrestreffen 2022 bis 2024 eine Obergrenze von 5000 Armeeangehörigen bewilligt. Ein Teil davon kommt vom 16. bis 20. Januar direkt in Davos zum Einsatz. Laut einer Mitteilung schützt ein anderer Teil zusätzlich Infrastruktureinrichtungen und erbringt schweizweit Leistungen in den Aufgabenbereichen der Luftwaffe, der Logistik sowie der Führungsunterstützung.

Biden und Harris bleiben in den USA

Die Teilnehmerliste für das Jahrestreffen wird am Dienstag um 14.30 Uhr an einer Medienkonferenz bekanntgegeben. Bereits bekannt ist, dass weder Präsident Joe Biden noch Vize-Präsidentin Kamala Harris nach Davos reisen werden. Wie die US-Botschaft in Bern vergangene Woche mitteilte, werden stattdessen der Arbeitsminister Martin J. Walsh und John Kerry, der Sondergesandte des Präsidenten für das Klima, am WEF teilnehmen.

Ebenfalls angekündigt haben sich bereits Bundespräsident Alain Berset, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Präsidentin der europäischen Zentralbank Christine Lagarde.

Auch der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat eine Teilnahme in Aussicht gestellt. Ob diese persönlich oder wie 2022 virtuell sein wird, ist noch unklar.

«Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt»

Rund 3000 führende Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft reisen nächste Woche nach Davos. Dort findet das Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) statt. Der diesjährige Leitsatz lautet «Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt».

Wie das WEF auf seiner Webseite schreibt, befindet sich die Welt heute an einem kritischen Wendepunkt. «Die Anzahl der aktuellen Krisen erfordert ein mutiges gemeinsames Handeln.» In Davos sollen die Teilnehmenden zusammenkommen, um die Lage der Welt zu erörtern und die Prioritäten für das kommende Jahr zu diskutieren.

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