Dmitri Peskow: Kreml-Sprecher will Einlenken der USA

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Dmitri Peskow«Russland ist auf dem Schlachtfeld nicht zu besiegen»

Der Kreml hat die Ukraine und die USA zu einem Einlenken im Ukraine-Krieg aufgerufen.

Peskow glaubt nicht, …
… dass die Ukraine auf dem Schlachtfeld siegen kann.
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Peskow glaubt nicht, …

via REUTERS

Darum gehts

  • Für Peskow muss es ein Einlenken der USA geben.

  • Auf dem Schlachtfeld sei man nicht zu bezwingen.

  • Russlands Angriffskrieg dauert bereits fast 21 Monate.

«In Kiew und Washington müssen alle einsehen: Russland ist auf dem Schlachtfeld nicht zu besiegen», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow dem russischen Fernsehen ungeachtet russischer Rückschläge. Wenn US-Präsident Joe Biden nach eigenen Worten noch an eine Rückeroberung ukrainischer Gebiete glaube, dann zeige dies, dass die US-Politik in einer Sackgasse stecke. Das sagte Peskow nach Angaben der Agentur Tass vom Sonntag für die Politiksendung «Moskau. Kreml. Putin».

Russland führt seit fast 21 Monaten einen Angriffskrieg gegen die Ukraine, um das Nachbarland in den eigenen Einflussbereich zurückzuzwingen. Moskau hat dabei hohe Verluste an Menschen und Material erlitten und musste mehrere Niederlagen hinnehmen. Die Ukraine verteidigt sich nach Kräften, ist aber auf Waffenlieferungen aus den USA und anderen Ländern angewiesen.

Peskow unterstellte, dass der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski aus Verzweiflung immer wieder neue Offensiven verspreche, weil er das Schwinden der westlichen Unterstützung spüre. Im Westen wachse «die Müdigkeit, die Abneigung, der Ukraine weiter Geld zu geben, Waffen und Munition zu liefern, vor allem wenn sie jetzt nach Israel geliefert werden müssen», sagte der Kremlsprecher.  

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(dpa/dmo)

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