Domino-Jungs hoffen auf Online-Stimmen

Die Jury war sich über den Auftritt der beiden Domino-Jungs aus dem Thurgau bei «DGST» am letzten Samstag uneins. Von DJ Bobo und Sven Epiney gabs ein Nein, von Christa Rigozzi und Gilbert Gress ein Ja. Deshalb wurde es für die beiden Schüler Jonas Oswald (16) aus Dozwil und Daniel Huwiler (15) aus Amriswil spannend. Es ging ins erste Online-Voting, in dem sie gegen das Jugendorchester Innerschweiz antreten mussten. Am Dienstagabend kam die Entscheidung: Das Publikum will die Thurgauer Domino-Kids. Mit 73 Prozent der Stimmen konnten sich die beiden klar gegen das Streichorchester durchsetzen.

«Wir waren schockiert, als wir erfuhren, dass wir im Voting gegen eine 34-köpfige Gruppe antreten müssen. Wir hätten nie erwartet, dass wir weiterkommen», sagt Daniel Huwiler zu 20 Minuten. Sie seien aber sehr glücklich, weitergekommen zu sein.

Doch ganz geschafft ist es noch nicht für die beiden. Seit Mittwoch befinden sie sich in einem zweiten Publikums-Voting mit den vier bisherigen Online-Gewinnern Rebecca Hoffmann, Jason und Timothy Oesch, Tim Meier und Djibril Vuille. «Die Konkurrenz ist hart. Aber Jonas und ich machen fleissig Werbung», sagt Daniel. Auf Youtube und anderen sozialen Plattformen rufen die zwei zum Abstimmen auf.

Auch in den umliegenden Dörfern im Thurgau haben sie die Werbetrommel gerührt. «Wir sind die einzigen Nicht-Musiker in dieser Runde. Es wird sehr spannend», sagt Daniel. Am kommenden Sonntag erfahren die beiden, ob sie eine Runde weiter sind. «Zwei von vier kommen weiter. Die treten dann in der dritten Runde gegeneinander im Online-Voting an», so Daniel. Dann lockt das Halbfinale.

Der Traum die Show zu gewinnen, geht also weiter. Das Preisgeld können die Domino-Bauer schliesslich gut gebrauchen. «Für den Sommer planen wir schon den nächsten Event – mit 100'000 Steinen im Comic-Stil.»