BörsenAktien machen Trump um Millionen reicher – Bitcoin geht durch Decke
Der Bitcoin-Kurs explodiert nach der Wahl Donald Trumps. Dieser profitiert derweil stark vom steigenden Aktienkurs seines Medienunternehmens.
Bitcoin auf Allzeithoch: Darum gehts
Der Bitcoin springt auf ein Allzeithoch.
Der CEO von Bitpanda rechnet auch 2025 mit weiteren Höchstständen.
Trump profitiert derweil vom Kursplus seiner «Media & Technology Group».
Bitcoin ist nach den US-Wahlen auf ein Rekordhoch von über 75'000 US-Dollar gestiegen. Umgerechnet in Schweizer Franken kostet ein Bitcoin rund 64'642 Franken. So teuer war die älteste und bekannteste Kryptowährung noch nie. Das bisherige Allzeithoch vom 13. März lag bei 73'738 US-Dollar.
Gibts bald weitere Höchststände?
«Dass Bitcoin ein neues Allzeithoch erreicht hat, ist ein klares Zeichen für die anhaltende Veränderung und Weiterentwicklung innerhalb der Finanzwirtschaft», kommentiert Eric Demuth, CEO der Handelsplattform Bitpanda, die den Handel mit über 400 Kryptowährungen anbietet.

In den kommenden Jahren könnte Bitcoin weitere Rekordhochs verzeichnen, sagt Bitpanda-CEO Eric Demuth.
Bitpanda«Das ist bereits das zweite All-Time-High in diesem Jahr und wir könnten in den kommenden Jahren weitere sehen», sagt Demuth. Doch was treibt den Preis von Bitcoin in die Höhe? Ein Grund für das neue Rekordhoch sei die beschleunigte Adoption von Bitcoin und Kryptowährungen, sagt Demuth – sowohl im Retail als auch im institutionellen Bereich.
Glaubst du, dass Bitcoin in den kommenden Jahren weitere Rekordhochs erreichen wird?
Trump-Wahl sorgt für Rekordhoch
Laut Demuth fliesst vermehrt Kapital in Kryptoanlagen, das bis jetzt in etablierten Kapitalmärkten und Anlageklassen steckte. Das habe mit der zunehmenden Regulierung zu tun, aber auch mit der wachsenden Nachfrage. Natürlich habe auch der Ausgang der US-Wahl einen grossen Einfluss auf das Erreichen des Allzeithochs gehabt, sagt Demuth.

Die Wahl Donald Trumps zum nächsten US-Präsidenten beflügelt gerade den Kryptomarkt.
20min/Zoé Stoller«Mit Donald Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten werden wir einen stärkeren regulatorischen Rahmen für den Kryptomarkt sehen, was ein positiver Schritt ist», sagt Demuth. Die kommende republikanische Regierung werde wohl einen offeneren und liberaleren Regulierungsansatz fahren, als das die Demokraten unter Kamala Harris gemacht hätten.
So umwarb Trump die Krypto-Branche
Trump hatte sich während seiner Präsidentschaft (2016 bis 2020) noch negativ über Bitcoin geäussert. Im neuen Wahlkampf warb er aber aktiv um die Gunst der Krypto-Community, wobei er auch Spenden in Bitcoin, Ether, Dogecoin und Solana akzeptierte. Auf einer Bitcoin-Konferenz in Nashville versprach Trump, den Kryptomarkt weitgehend unreguliert zu lassen und für billigen Strom zu sorgen.
Trump wird mit seinen Aktien noch reicher
Trump profitiert derweil davon, dass seine «Trump Media & Technology Group» stark zugelegt hat. Die Aktie ist gerade volatil, zwischenzeitlich lag sie fast 40 Prozent im Plus. Sicher ist, dass Trump als Mehrheitseigner viel Geld macht: Laut «CNN» ist er jetzt um Hunderte Millionen US-Dollar reicher.

Er hält rund 114,75 Millionen Aktien, die etwa 5,3 Milliarden US-Dollar wert sind. Anzumerken ist, dass die Gewinne nur auf Papier sind, solange Trump die Aktien nicht verkauft. «In der Praxis ist es für Trump schwierig, diese Aktien zu verkaufen, ohne dass der Kurs abstürzt», schreibt CNN.
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