Sicherheitsberater von Donald Trump: Das sagt Mike Waltz zum Signal-Vorfall

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Trumps Sicherheitsberater«Peinlich»: Das sagt Mike Waltz zum Gruppenchat-Vorfall

Wie gelangt ein Journalist in eine Chatgruppe von US-Regierungsmitarbeitern? Der Sicherheitsberater sagt, er habe die Gruppe gebildet, kenne den Journalisten aber nicht.

JD Vance, Pete Hegseth und Mike Waltz (auf dem Sofa von links nach rechts) diskutierten in einem unsicheren Gruppenchat über eine Militäroperation.
Mike Waltz hat die volle Verantwortung für den Vorfall übernommen.
Der Journalist Jeffrey Goldberg, Chefredaktor der Zeitschrift «The Atlantic», wurde versehentlich in den Gruppenchat aufgenommen und konnte alles mitlesen.
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JD Vance, Pete Hegseth und Mike Waltz (auf dem Sofa von links nach rechts) diskutierten in einem unsicheren Gruppenchat über eine Militäroperation.

IMAGO/ZUMA Press Wire

Darum gehts

  • Mike Waltz äussert sich im TV zum Gruppenchat-Leak.

  • Der nationale Sicherheitsberater kann sich nicht erklären, wie ein Journalist in einen geheimen Chat von Regierungsmitarbeitern geraten ist.

  • Den Vorfall bezeichnet er als peinlich.

  • Elon Musk soll der Sache nun auf den Grund gehen.

Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Mike Waltz, hat die volle Verantwortung dafür übernommen, dass ein Journalist in einen geheimen Gruppenchat von Regierungsmitarbeitern geraten ist. Er selbst habe die Gruppe gebildet, sagte Waltz dem Nachrichtensender Foxnews. Das sei «peinlich». Wie die Nummer des Journalisten in sein Handy und dieser dann in die Gruppe gekommen sei, wisse er aber nicht, sagte Waltz. Vielleicht sei ein Kontakt in seinem Adressbuch im Handy mit einer anderen Nummer abgespeichert gewesen.

Glaubst du, dass dieser Vorfall das Vertrauen in die US-Regierung beeinträchtigt?

Er habe den Chefredakteur des Magazins «The Atlantic», Jeffrey Goldberg, den er einen Trump-Hasser, Abschaum und Verlierer nannte, nie getroffen oder eine Textnachricht geschickt, sagte Waltz. Nun habe er mit dem Tech-Milliardär und Trump-Vertrauten Elon Musk gesprochen. Die besten Techniker würden der Sache jetzt auf den Grund gehen. Der Sicherheitsberater machte auch klar, dass er nicht wolle, dass Goldberg den gesamten Verlauf des Chats über die App Signal veröffentliche. Dieser hatte bisher nur Auszüge veröffentlicht.

Präsident Trump hatte zuvor Vorwürfe gegen sein Team zurückgewiesen und Waltz in Schutz genommen. Goldberg wurde nach eigenen Angaben – wohl aus Versehen – in den Gruppenchat mehrerer Minister und ranghoher Regierungsmitglieder eingeladen und konnte dort ihre Unterhaltungen über die bevorstehende US-Militäraktion im Jemen live mitlesen.

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