Kinostarts September 2021«Don’t Breathe 2» wird noch heftiger als der Vorgänger
Die Horror-Geschichte erhält eine Fortsetzung, eine Doku über eine Schweizer Wissenschaftlerin, die ihrer Zeit voraus war – und weitere Filme, die brandneu ins Kino kommen.
Der Trailer zu «Don’t Breathe 2».
SonyDarum gehts
Lust auf Kino? Wir verraten dir die vier spannendsten Neustarts der Woche.
Die «Don’t Breathe»-Geschichte um einen blinden Mann geht in die zweite Runde.
Eine Dokumentation beleuchtet eine Schweizer Wissenschaftlerin, die aus der Geschichte gestrichen wurde.
Regisseur Manuel Schweizer zeigt in einer Doku Lebensweisen fern vom Mainstream.
Billie Holidays Leben wird durch Interviews mit ihren Musik-Gschpänli und Archivmaterial aufgerollt.
«Don’t Breathe 2»
Horror-Fans dürfen sich freuen: Die neue «Don’t Breathe»-Fortsetzung ist brutaler und blutiger als der erste Teil – wir erinnern uns: In «Don’t Breathe» aus 2016 wurde beim blinden Norman Nordstrom (Stephen Lang) eingebrochen und er rächte sich an den Tätern.
Jahre später lebt Norman im neuen Film nun in einer einsamen Waldhütte und kümmert sich um das Waisenmädchen Phoenix (Madelyn Grace).Doch wieder wird bei Norman eingebrochen – dieses Mal haben es die Täter allerdings nicht aufs Geld abgesehen, sondern auf Phoenix.
Aus der Perspektive der Macher
Sie wird gekidnappt und wer «Don’t Breathe» gesehen hat ahnt: Auch im zweiten Teil gibts einen Rachefeldzug voller Splatter.
Spannend ist dabei der Blickpunkt des Autoren-Duos: «Hollywood liebt es, perfekte, moralisch korrekte Figuren zu zeigen», sagt Fede Álvarez, der Regie geführt und gemeinsam mit Rodo Sayagues das Drehbuch geschrieben hat, bei «Remezcla»: «Wir erzählen unsere Geschichten aus einer anderen Perspektive.»
Ehrlich und komplex
Das Duo kommt aus Uruguay: «Wenn wir die Filme gleich drehen würden wie unsere Hollywood-Kollegen, dann wäre es egal, woher wir kommen.»
Doch dass sie aus einem Ort kommen, in der Armut die Realität ist, hat sie geprägt, sagen sie. Ihre Figuren sollen ehrlich sein – aus Sayagues Perspektive macht sie das komplexer: «Das sind die Geschichten, die wir erzählen wollen.»
«Die Pazifistin – Gertrud Woker: Eine vergessene Heldin»
Frauen, die in der Geschichte Grosses geleistet haben, werden oft vergessen. Die Regisseure Fabian Chiquet und Matthias Affolter wollen das ändern und widmen der Berner Wissenschaftlerin und Humanistin Gertrud Woker eine Dokumentation.
Sie war die erste Chemie-Dozentin im deutschsprachigen Raum und hat sich bis zu ihrem Tod 1968 gegen soziale Ungerechtigkeit engagiert: Als eine der ersten Professorinnen pochte sie darauf, dass Frauen die gleichen Rechte wie Männer erhalten.
Wirst du oder wird jemand, den du kennst, aufgrund der Geschlechtsidentität diskriminiert?
Hier findest du Hilfe:
Gleichstellungsbüros nach Region
Gleichstellungsgesetz.ch, Datenbank der Fälle aus Deutschschweizer Kantonen
Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann
Wokers Feinde
Ausserdem kämpfte sie gegen den Missbrauch der Wissenschaft, sie kritisierte chemische Kriegsführung und forschte an Giftgasen – womit sie sich bei der militaristisch motivierten Elite keine Freunde machte.
«Sie wollten mich zum Schweigen bringen, doch es ist ihnen nicht gelungen», das habe Woker zu Lebzeiten immer wieder gesagt. Über von Woker geschriebene Gedichte und Akteneinsichten durch ihren Neffen wird das Leben der Wissenschaftlerin erzählt.
Der Trailer zu «Die Pazifistin – Gertrud Woker: Eine vergessene Heldin».
First Hand«Auf die eigene Art»
Regisseur Manuel Schweizer erzählt in seiner Dokumentation die Geschichte von drei Menschen, die sich für ein unkonventionelles und auf ihre Weise nachhaltiges Leben entschieden haben.
Da ist Peter, der Velos und allerlei Maschinen mit gefundenem Altmetall repariert und dabei kein Teil je wegschmeisst, der Aikido-Meister Thomas, der sein Essen im Wald sammelt, und Brigitte, die als Tierschützerin in einem chemiefreien Haushalt lebt.
Der Trailer zu «Auf die eigene Art».
MovieBiz«Billie»
Mit «Strange Fruit» gab Billie Holiday der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung einen Soundtrack. Journalistin Linda Kuehl plante eine Biographie über die Jazz-Sängerin und sprach unter anderem mit Tony Bennett, Count Basie und der Familie von Holiday.
1970 starb Kuehl jedoch und konnte ihr Projekt nie beenden – Regisseur James Erskine hat das Archivmaterial für eine Doku aufgearbeitet.
Der Trailer zu «Billie».
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