Explosion sprengt Dachstock weg – 39-Jähriger schwer verletzt

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Dorf ZHExplosion sprengt Dachstock weg – 39-Jähriger schwer verletzt

Kurz nach zwei Uhr meldeten Anwohner der Gemeinde Dorf, dass sie durch einen lauten Knall geweckt worden seien und nun Feuer sähen. 13 Personen mussten evakuiert werden.

Am frühen Mittwochmorgen kam es im Dachstock eines Mehrfamilienhauses in Dorf ZH zu einer Explosion.
Dabei wurden grosse Teile des Dachstockes weggesprengt. Ein 39-Jähriger wurde schwer verletzt.
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Am frühen Mittwochmorgen kam es im Dachstock eines Mehrfamilienhauses in Dorf ZH zu einer Explosion.

Schutz & Rettung Zürich / Kantonspolizei Zürich

Darum gehts

  • In der Nacht auf Mittwoch ist es in Dorf ZH zu einer heftigen Explosion gekommen.

  • Dabei wurde ein grosser Teil eines Dachstockes weggesprengt.

  • Die Rega flog einen schwer verletzten Mann (39) ins Spital.

Bei einer Explosion mit anschliessendem Brand in einem Mehrfamilienhaus ist in Dorf ZH am frühen Mittwochmorgen ein Mann schwer verletzt worden. Dies schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung.

«Kurz nach zwei Uhr meldeten Anwohner der Gemeinde Dorf, dass sie durch einen lauten Knall geweckt worden seien und nun Feuer sähen. Die rasch eintreffenden Rettungskräfte fanden ein brennendes Haus vor, bei dem ein grosser Teil des Dachstocks weggesprengt war und der Rest in Flammen stand.»

13 Personen evakuiert

13 Bewohner, die sich noch im Haus befanden, wurden von den Einsatzkräften sofort evakuiert. «Ein 39-jähriger Mann musste mit schweren Brandverletzungen mit dem Rettungshelikopter ins Spital geflogen werden. Die anderen zwölf Personen blieben unverletzt und wurden vorerst im Gemeindesaal untergebracht und betreut», schreibt die Polizei weiter in der Mitteilung.

Obwohl die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle hatte, ist das Haus aufgrund der grossen Schäden nicht mehr bewohnbar. Alle Bewohner kamen bei Verwandten und Bekannten unter. Die Trümmer der Explosion beschädigten auch benachbarte Häuser und in der Nähe geparkte Autos. Der Gesamtschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf mehrere Hunderttausend Franken belaufen.

Rega stand im Einsatz

Die Ursache der Explosion ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der zuständigen Staatsanwaltschaft.

Zusammen mit der Kantonspolizei Zürich standen die Feuerwehren von Andelfingen und des Zweckverbands Feuerwehr Flaachtal, ein Drohnenspezialist von Schutz & Rettung Zürich, ein Rettungshelikopter der Rega, ein Rettungswagen des Rettungsdienstes Winterthur, Vertreter der Gemeindebehörden sowie das Forensische Institut Zürich im Einsatz.

Anm. d. Red.: In einer ersten Fassung gab die Kantonspolizei Zürich das Alter des Schwerverletzten fälschlicherweise mit 29 Jahren an. Dies wurde nun korrigiert, die Person ist 39 Jahre alt.

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