Mann 7 Stunden nach Heli-Absturz gerettet

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Ein Toter am BreithornEine Person 7 Stunden nach Heli-Absturz gerettet

Am Sonntag ereignete sich am Breithorn ein Absturz eines Helikopters. Eine Person kam ums Leben. Eine weiterer Insasse überlebte den Crash und wurde gerettet.

Bei einem Helikopterabsturz kam eine Person ums Leben.
Die Retungskräfte konnten einen weiteren Insassen retten.
Der Mann lag über sieben Stunden im Schnee.
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Bei einem Helikopterabsturz kam eine Person ums Leben.

Air Zermatt

Darum gehts

  • Am Sonntag um 16 Uhr stürzte auf der italienischen Seite des Breithorns ein Helikopter ab.

  • Giorgio O. überlebte den Absturz und wurde in ein Berner Spital gebracht. Alfredo B. konnte nur noch tot geborgen werden.

  • Die genauen Umstände des Absturzes in unwegsamem Gebiet auf 3000 Metern Höhe sind unklar.

Bei einem Helikopter-Absturz am Breithorn auf italienischem Boden bei Cervinia, nahe der Grenze zum Kanton Wallis, kam eine Person ums Leben. Nach einem abgesetzten Notruf kurz vor 20 Uhr wurde die Air Zermatt alarmiert. Sofort rückte ein Rettungshelikopter der Air Zermatt und ein Super-Puma der Schweizer Armee aus und machten sich auf die Suche nach dem Wrack. Der Unfall ereignete sich gemäss «Tio.ch» auf über 3000 Metern Höhe in unwegsamem Gebiet.

Wie es in der Mitteilung von Air Zermatt heisst, musste die Suche aus der Luft trotz Suchscheinwerfer, Nachtsichtgeräten und Infrarot abgebrochen werden. Das automatisch ausgesendete Notsignal der abgestürzten Maschine war ungenau und die Koordinaten fehlerhaft.

Wie die «Corriere del Ticino» schreibt, ist das Todesopfer ein 59-jähriger namens Alfredo B., der Überlebende Giorgio O. lag über sieben Stunden im Schnee. Mit einem Rettungshelikopter wurde der Mann in ein Berner Spital geflogen.

Unfall auf italienischem Boden

Gegen 21 Uhr machten sich die Rettungsspezialisten der Rettungsstation Zermatt gemeinsam mit einem italienischen Kollegen zu Fuss und mit einem Schneemobil auf die Suche. Kurz vor Mitternacht erreichten die Rettungskräfte die Absturzstelle. Die Retter fanden völlig unerwartet den Überlebenden Giorgio O. im Schnee. Wie sich später herausstellte, hatte sich der Absturz bereits gegen 16 Uhr ereignet. Die Untersuchungen werden von der italienischen Polizei geleitet.

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