Verstörender PostElon Musk: «Und niemand versucht, Biden/Kamala zu töten»
Laut FBI ist offenbar ein Attentatsversuch auf Donald Trump vereitelt worden. Dieser meldet sich kurz danach zu Wort. Ebenso Elon Musk – mit einem verstörenden Post.
Darum gehts
Beim Golfclub von Ex-Präsident Trump in West Palm Beach fielen am Sonntag Schüsse.
Der Secret Service geht von einem Attentatsversuch auf Donald Trump aus.
Dieser meldet sich unverzüglich zu Wort und verspricht, niemals aufgeben zu werden.
Und sein grosser Unterstützer Elon Musk legt eines drauf und fragt, warum noch niemand versucht habe, Joe Biden oder Kamala Harris zu töten.
Der Aufruhr ist riesig.
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat sich nach Schüssen in seiner Nähe Unterstützern gegenüber kämpferisch geäussert. «Ich werde NIEMALS AUFGEBEN!» («I will NEVER SURRENDER!»), schrieb Trump wenige Stunden nach dem Vorfall per Mail an Unterstützer, wie US-Medien berichteten. Es seien Schüsse in seiner Nähe gefallen, aber er sei «SICHER UND WOHLAUF», teilte der republikanische Präsidentschaftskandidat mit.
Auf X meldet sich auch sein Unterstützer Elon Musk zu Wort - und ruft indirekt zu Gewalt gegen Joe Biden und Kamala Harris auf.
«Und niemand versucht, Biden/Kamala zu ermorden», schreibt der Unternehmer auf seiner Plattform und löst damit unter seinen Followern heftige Reaktionen aus.
«Niemand sollte versuchen, irgendjemanden zu töten», schreibt ein User. Ein anderer meint, dass Musk dringend Hilfe benötigt. «Das ist wirres Verhalten und gefährlich.» Viele Kommentare gehen in diese Richtung. Doch es gibt auch solche, die Musk wohlwollend gesinnt scheinen. «Einfache Antwort», meint ein User, «das FBI und die CIA arbeiten für die Demokraten». Oder: Wenn es jemand versuchen würde, «dann würden die Medien damit auf jeden Fall anders umgehen».
Tweet von Elon Musk gelöscht
Später löschte der Tech-Milliardär den Tweet wieder. «Es stellt sich heraus, dass Witze VIEL weniger lustig sind, wenn die Leute den Kontext nicht kennen und die Pointe nur in Textform vermittelt wird», gab er als Begründung an. Dies, nachdem ihn ein X-User darauf hingewiesen hatte, dass der kontroverse Post nicht mehr zu finden war.
Nicht der erste Anschlagsversuch
Erst Mitte Juli war Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania von einer Kugel am rechten Ohr getroffen worden.
Der 78-Jährige wird Anfang November gegen die demokratische Kandidatin Kamala Harris bei der US-Präsidentschaftswahl antreten.
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