Emmental: Gemobbtes Zwerghuhn Shetty braucht ein neues Zuhause 

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EmmentalGemobbtes Zwerghuhn Shetty braucht ein neues Zuhause

Das Zwerghuhn Shetty wurde von zehn Artgenossinnen gemobbt und gehackt. Ein Lebenshof hat darum ein neues Zuhause für das Tier gesucht – und gefunden. 

Mobbing-Opfer Shetty braucht ein neues Daheim. 
Durch die Hackordnung werden kleine und kranke Hühner oft gemobbt. 
Der Lebenshof Senggerhof rettet Tiere wie Shetty, welche vorher ein unschönes Leben hatten. 
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Mobbing-Opfer Shetty braucht ein neues Daheim. 

Lebenshof Senggerhof

Darum gehts

  • Zwerghuhn Shetty wurde von zehn Artgenossinnen gemobbt und gepickt.

  • Der Lebenshof Senggerhof rettete das Tier und suchte für Shetty ein neues Daheim.

  • Mit Erfolg: In den nächsten Tagen zieht das Zwerghuhn an seinen neuen Ort. 

Der Senggerhof in Lauperswil BE setzt sich für Tiere ein, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Vor zwei Monaten nahm der Lebenshof sechs Hühner auf, darunter auch das Zwerghuhn Shetty. Während die anderen Hühner keine gesundheitlichen Beschwerden aufwiesen, war Shetty unterernährt und krank. Der Grund: Es wurde in seiner alten Hühnerfamilie gemobbt und gepickt.

Auf dem Emmentaler Lebenshof wurde das kleine Huhn mit Antibiotika und Spezialfutter aufgepäppelt, sodass es jetzt bereit für ein neues Zuhause ist. «Da wir bei uns auf dem Hof nur grosse Hühner haben, ist Shetty als kleines und schwaches Huhn leider auch bei uns nicht gut aufgehoben», sagt Hofbesitzerin Susanne Barth zu 20 Minuten.

Dank eines Facebook-Aufrufs konnte bereits ein neues Daheim gefunden werden. «Shetty zieht in den nächsten Tagen zu einer Gruppe von sechs Zwerghühnern. Die Besitzerin ist sehr hühnererfahren und wird sich bestimmt gut um Shetty kümmern», so Barth weiter. Somit sollte dem neuen Zuhause und einem besseren Leben für Shetty nichts mehr im Weg stehen. 

Rivalitäten unter Hühnern

Die Rang- oder Hackordnung unter Hühnern zählt zu den ausgeprägtesten im Tierreich. Sie bestimmt grob, wer in der Hühnerschar «picken» darf und wer das «Picken» erdulden muss. 

Diese Hierarchie dient nicht nur dem scheinbar willkürlichen Schikanieren von Artgenossen. Vielmehr etabliert sie eine soziale Ordnung innerhalb der Hühnergruppe. Sie regelt beispielsweise, welches Huhn den Vorrang am Futterplatz oder beim Schlafen erhält. Wer am höchsten in der Rangordnung ist, entscheidet das Alter oder es wird im Kampf entschieden. An letzter Stelle in der Hackordnung stünden meist die kleinen, kranken und schwachen Hühner, sagt Susanne Barth vom Senggerhof.  

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