15 Jahre Haft für KannibaleEr zerstückelte seine Mutter, verpackte sie in Tupperware und ass sie auf
Ein Gericht in Madrid hat den früheren Kellner Alberto Sanchez Gomez (28) zu 15 Jahren Haft verurteilt: Er hatte 2019 seine Mutter getötet und danach ihre Leiche nach und nach verspeist.
Darum gehts
Der «Kannibale von Las Ventas» muss über 15 Jahre hinter Gitter.
Alberto Gomez Sanchez (28) hatte seine Mutter getötet und in 1000 Stücke zerteilt.
Vor Gericht zeigte er Reue und gab an, Stimmen in seinem Kopf hätten ihm die Tat befohlen.
Er hatte seine Mutter getötet, sie zerstückelt und Teile der Leiche gegessen: Wegen dieser Taten ist der Madrilene Alberto Sanchez Gomez aus Madrid zu 15 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Ein Gericht in der spanischen Hauptstadt sprach den «Kannibalen von Ventas» wegen Totschlags und Leichenschändung schuldig.
Sanchez war im Januar 2019 mit seiner Mutter in der gemeinsamen Wohnung im Madrider Viertel Las Ventas in Streit geraten. Nach Erkenntnissen der Ermittler erwürgte er die 69-Jährige und zerstückelte ihre Leiche anschliessend mit einer Säge und zwei Küchenmessern in an die 1000 Teile. Danach ass er in den folgenden Wochen mehrere Leichenstücke – manche roh, manche gekocht – während er andere Körperteile in Tupperware-Gefässen verstaute, die er in der Wohnung und im Kühlschrank aufbewahrte. Auch seinen Hund soll er mit Leichenteilen gefüttert haben. Einen Teil der sterblichen Überreste seiner Mutter liess er zudem im Müll verschwinden.
Stimmen im Kopf gehört
Die Polizei hatte den Mann festgenommen, nachdem die Mutter von einer Freundin als vermisst gemeldet worden war. Sein Anwalt argumentierte, dass sein Mandant Drogenprobleme hatte und schuldunfähig sei. Vor Gericht gab Gomez an, er habe am Fernseher «versteckte Botschaften» gesehen und Stimmen gehört, die ihm die Tat befohlen hätten. Laut der «Daily Mail» war Gomez zuvor bereits zwölf Mal wegen Gewalt gegen seine Mutter festgenommen worden. Vor Gericht gab Gomez an, er bereue die Tat zutiefst.
Das Gericht wies den Antrag der Verteidigung zurück und befand, der Angeklagte sei im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte. Neben der Haftstrafe wurde Gomez zur Zahlung von Schmerzensgeld in Höhe von 65’000 Franken an seinen Bruder verurteilt.
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