Impfstoff-Pioniere – EU-Politiker will Biontech-Gründer-Paar auf Euro-Note verewigen

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Impfstoff-PioniereEU-Politiker will Biontech-Gründer-Paar auf Euro-Note verewigen

Ugur Sahin und Özlem Türeci soll für ihre Arbeit ein Denkmal gesetzt werden. Die beiden hätten nicht nur die Leben von «Millionen von Menschen» gerettet, sondern seien auch ein Beispiel für gelungene Integration.

Das Ehepaar Ugur Sahin und Özlem Türeci, ihres Zeichens Gründer des Impfherstellers Biontech, könnten in Zukunft auf einem Euro-Schein zu sehen sein.
Das Unternehmen aus Mainz war eines der Pioniere des mRNA-Impfstoffes, der mittlerweile millionenfach verimpft wurde.
Nun kommt aus dem EU-Parlament der Vorschlag, die beiden auf einer künftigen Euro-Note zu verewigen.
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Das Ehepaar Ugur Sahin und Özlem Türeci, ihres Zeichens Gründer des Impfherstellers Biontech, könnten in Zukunft auf einem Euro-Schein zu sehen sein.

imago images/Future Image

Darum gehts

Auf der Suche nach Motiven für künftige Euro-Geldscheine bekommt die Europäische Zentralbank (EZB) eine Anregung aus dem EU-Parlament: Der FDP-Politiker Moritz Körner fordert, die Biontech-Gründer Ugur Sahin und Özlem Türeci auf einem der Scheine abzubilden. Auf die neuen Banknoten sollten wichtige europäische Persönlichkeiten wie das Biontech-Gründerpaar gedruckt werden, sagte der Abgeordnete des EU-Parlaments der «Welt am Sonntag». Ihre Arbeit habe Millionen Europäerinnen und Europäern das Leben gerettet. «Ihr Lebensweg ist eine beeindruckende Geschichte über Integration, Aufstieg, Unternehmertum, wissenschaftliche Exzellenz und das Potenzial einer offenen Einwanderungsgesellschaft.»

Neugestaltung der Euro-Scheine anlässlich 20-Jahre-Jubliäum

Dem Mainzer Impfstoffhersteller Biontech war es im Zuge der Corona-Pandemie in relativ kurzer Zeit gelungen, einen auf der sogenannten mRNA-Technik basierenden Impfstoff gegen Covid-19 zu entwickeln und mit abgeschlossenen Studien bis zur Zulassung zu bringen.

20 Jahre nach Einführung des Euro-Bargeldes stösst die Europäische Zentralbank einen Prozess zur Neugestaltung der Scheine an. Die Bevölkerung soll dabei ausführlich mitreden. Bis es tatsächlich überarbeitete Scheine gibt, wird es aber Jahre dauern. Der EZB-Rat soll 2024 über die Herstellung neuer Banknoten entscheiden und darüber, wann diese in Umlauf gebracht werden könnten.

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(DPA/pme)

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