Ex-US-Präsident: Polizei und Veranstalter halten sich zu Clinton-Besuch bedeckt

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Ex-US-PräsidentPolizei und Veranstalter halten sich zu Clinton-Besuch bedeckt

Hoher Besuch an der Prix Suisse in Bern: Am Samstag wird der ehemalige US-Präsident Bill Clinton an der Veranstaltung im Berner Kursaal eine Rede halten.

Am Samstag wird der ehemalige US-Präsident Bill Clinton an der Prix Suisse im Berner Kursaal eine Rede halten.
«Wir fühlen uns natürlich sehr geehrt, dass Bill Clinton die Einladung angenommen hat und exklusiv für diesen Anlass nach Bern kommt», heisst es beim Veranstalter auf Anfrage.
Ob seine Ehefrau Hillary Clinton ihn begleiten wird, ist unklar.
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Am Samstag wird der ehemalige US-Präsident Bill Clinton an der Prix Suisse im Berner Kursaal eine Rede halten.

AFP

Darum gehts

  • Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton wird am Samstag in Bern erwartet. 

  • Im Rahmen der Prix Suisse wird er über globale Herausforderungen sprechen. 

  • Die genauen Themen sind aber vertraulich. Genauso wie das Honorar, das der Ex-US-Präsident erhalten soll.

Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton kommt nach Bern. Anlass ist der Prix Suisse der Organisation Initiative Schweiz, wo er über globale Herausforderungen sprechen wird. «Wir fühlen uns natürlich sehr geehrt, dass Bill Clinton die Einladung angenommen hat und exklusiv für diesen Anlass nach Bern kommt», heisst es beim Veranstalter auf Anfrage. Die genauen Themen, die Clinton behandeln wird, seien bis zum Auftritt am Samstagabend vertraulich. Auch über die Art und Weise der Entschädigung sagen die Veranstalter nichts.

Wenig dürfte Clinton aber nicht kassieren. Medienberichten zufolge hat er in der Vergangenheit auch schon 750’000 Dollar für einen Vortrag bekommen. Laut der «Washington Post» generierte er über 100 Millionen Dollar für 542 Reden in den Jahren 2001 bis 2013. 

Kantonspolizei Bern im Einsatz 

Clinton war von 1993 bis 2001 US-Präsident. Er ist mit der ehemaligen US-Präsidentschaftskandidatin und Ex-US-Aussenministerin Hillary Clinton verheiratet. Ob seine Ehefrau ihn begleiten wird, ist unklar. Das Sicherheitsdispositiv dürfte so oder so gross sein. Zur Grösse des Dispositivs sowie zu Absprachen mit Behörden und Sicherheitsorganisationen wollen sich aber weder die Kantonspolizei Bern noch die Veranstalter äussern. 

Laut Jessica Friedli, Sprecherin bei der Kantonspolizei Bern, ist es primär Aufgabe der Veranstaltenden des Anlasses, für die Sicherheit der Gäste zu sorgen, insbesondere in den Innenräumen des Veranstaltungsortes. Für die Gefährdungsbeurteilung und allfällige Massnahmen sei hingegen die Kantonspolizei verantwortlich. Diese werde auch am Samstagabend im Einsatz stehen.

Für den Schutz des Ex-US-Präsidenten sorgt ohnehin auch die US-amerikanische Bundesbehörde Secret Service. Denn der Secret Service ist nicht nur für den Personenschutz von amtierenden Präsidenten verantwortlich, sondern auch von ehemaligen Präsidenten.

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