Exklusiver EinblickA350: So fühlen sich Swiss-Langstreckenflüge bald an
Die Lufthansa stellt die neue «Allegris»-Innenausstattung des Airbus A350 vor. 20 Minuten nimmt dich mit auf eine Tour durch das Flugzeug, das bald auch zur Swiss-Flotte gehören wird.
Ein Rundgang durch den neuen A350 und der «Allegris»-Innenausstattung von Lufthansa.
20minA350 und «Allegris»: Darum gehts
Die Lufthansa stellt den neuen A350 und die «Allegris»-Innenausstattung vor. 20 Minuten zeigt dir, wie es in den Flugzeugen aussieht.
Der «Königssessel» in der First-, viele Auswahlmöglichkeiten in der Business- und mehr Komfort in der Premium-Economy sollen zukünftig Gäste anlocken und Lufthansa wieder profitabel machen.
Auch bei der Swiss wird die neue Inneneinrichtung in den kommenden zehn A350 zu finden sein – allerdings in einer anderen Farbe.
Mehr Platz, mehr Komfort, mehr Luxus: Der neue A350 mit seiner neuen «Allegris»-Innenausstattung soll der Lufthansa wieder zu altem Glanz verhelfen. Auch bei der Schwestergesellschaft Swiss wartet man gespannt auf die neuen Flugzeuge. Sie bekommen im Sommer 2025 den ersten von insgesamt zehn neuen A350-Langstreckenfliegern – einen davon inklusive Sonderlackierung.
20 Minuten konnte die neue Maschine und Einrichtung bereits begutachten. Ein erster Eindruck: Es sieht in der Tat alles deutlich moderner aus – die letzte komplett neue Innenausstattung gab es vor rund zehn Jahren. Besonders in der First- und der Business-Class wurde viel gemacht. Doch auch in der Economy hat man – endlich – nicht mehr das Gefühl, in einem veralteten Flugzeug zu sitzen.
Nach einiger Kritik an der Swiss bezüglich fehlendem Premium-Anspruch und gar einer Degradierung als zweitklassige Airline kommt der Neubau also zu gutem Zeitpunkt.
Bei der Swiss Beige statt Blau
So wird es bei der Swiss aussehen.
SwissDie Ausstattung des A350 wird auch bei den kommenden zehn Maschinen der Swiss fast identisch sein. Statt «Lufthansa Allegris» heisst sie dann «Swiss Senses» und die Farbkombination wird an diejenige der Airline angepasst. Statt dem dunklen Blau von Lufthansa wird die Einrichtung im bekannten Beige der Swiss mit roten Akzenten erscheinen, wie Michael Weinmann, Medienverantwortlicher der Swiss, erklärt.
First-Class und der Königssessel
Gemütlich liegt es sich in der First-Class.
20minIn der First-Class warten zwei verschiedene Variationen auf die Gäste mit dem nötigen Kleingeld. An den Fenstern steht jeweils eine geräumige Kabine mit zwei Sesseln, die sich zu einem Bettsofa umfunktionieren lassen, grossem Bildschirm und Tisch zur Verfügung. In der Mitte des Flugzeugs folgt dann die – scherzhaft Königssessel – genannte Kabine. Sie bietet viel Frei- und Stauraum, einen Kleiderschrank, Esstisch sowie zwei grosse Sessel, auf denen auch zum Bett umfunktioniert zwei Personen Platz haben sollen.
Business-Class
Auch in der Business-Class gibt es mehr Privatssphäre.
20minIn der Business-Class betont Lufthansa seinen Wunsch, individuelle Ansprüche erfüllen zu wollen. Den Passagieren stehen verschiedene Sitzoptionen zur Verfügung: So etwa einen Platz mit überlangem Bett, einen mit mehr Freiraum oder «einfach nur einen exklusiven Platz direkt am Fenster». Zudem stehen ebenfalls bei Lufthansa zum ersten Mal Quasi-Suiten zur Verfügung, mit brusthohen Wänden.
Premium-Economy
Der Sitzplatz in der Premium-Economy soll für mehr Komfort sorgen.
20minDer Barcalounger – ein Sessel-Klassiker aus dem letzten Jahrhundert – ist in der Premium-Economy der 2020er angekommen. Die Sitze kommen hier mit einer ausklappbaren Beinstütze und lassen sich weit nach hinten lehnen. Doch: Wer seinen Hintermann damit ärgern will, hat Pech. Die Lehne ist in eine Hartschale integriert. Somit hat die Position der Rückenlehne keinen Einfluss auf den Freiraum der anderen Fluggäste.
Economy-Class
In der Economy-Class gibt es verhältnismässig wenig Veränderungen.
20minIn der Economy hat sich im Vergleich zu den anderen Klassen deutlich weniger getan. Trotzdem ist die Modernisierung auch hier sichtbar. Nicht allein durch einen neuen Bildschirm.
Was hältst du von den neuen Innenausstattungen der Flugzeuge?
Aufatmen in schweren Zeiten
Nebst der etwas älteren Ausstattung in der bisherigen Flotte von Lufthansa Airlines plagt die Fluggesellschaft aktuell auch der fehlende Profit. «Wir sind noch nicht da, aber wir zielen klar darauf ab, wieder profitabel zu werden», kommentiert Lufthansa Airlines CEO, Jens Ritter. «Wir wollen wieder zu Europas Nummer eins Premium-Airline werden.»
Lufthansa Airlines CEO, Jens Ritter, bedauert zwar, dass die neue Einrichtung durch die Pandemie fünf Jahre nach dem Plan erscheint, trotzdem sei er aber sehr zufrieden mit dem Endprodukt.
20minDas letzte Jahr sei kein positives gewesen. Die Kosten müssten sinken. Die – zwar auch kostenintensive – «Allegris»-Integration in der Flotte soll nun helfen, die Profitabilität wiederherzustellen. Ritter gibt sich zuversichtlich: «Wir setzten den Kurs für eine erfolgreiche Zukunft.»
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