Schweizer Erfolgs-App: Fairtiq wechselt Zahlungsanbieter – das sind die Auswirkungen für dich

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Schweizer Erfolgs-AppFairtiq wechselt Zahlungsanbieter – das sind die Auswirkungen für dich

Die erfolgreiche App wechselt bald zu einem grösseren Zahlungsanbieter, weshalb Zahlungen per Reka-Check oder ältere Postfinance-Karten nicht mehr möglich sind.

Einsteigen, ein Wisch, um das Ticket zu lösen und ein weiterer Wisch, um die Fahrt zu beenden: So funktioniert die Ticket-App Fairtiq. 
Weil die App zunehmend auch im Ausland auf Anklang stösst, wechselt die Firma bald zu einem grösseren Zahlungsabwickler. Dann sind Zahlungen per Reka und ältere Postfinance-Karten nicht mehr möglich. 
Mittlerweile gibt es die gleiche Funktion aber auch zum Beispiel in der App der SBB oder der ZVV. 
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Einsteigen, ein Wisch, um das Ticket zu lösen und ein weiterer Wisch, um die Fahrt zu beenden: So funktioniert die Ticket-App Fairtiq. 

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Darum gehts

  • Bei der beliebten Ticket-App steht eine Änderung bei den Zahlungsmethoden an.

  • Weil die App der Schweizer Firma immer erfolgreicher wird und zunehmend auch im Ausland verfügbar ist, wird ein grösserer Zahlungsabwickler benötigt. 

  • Zahlungen per Reka-Card und einige Postfinance-Karten sind deshalb vorübergehend oder gar nicht mehr möglich. 

In den Bus einsteigen, einen Wisch über das Smartphone und beim Aussteigen dasselbe noch einmal: In den letzten Jahren wurde das Lösen eines Tickets im öffentlichen Verkehr einfacher. Einen entscheidenden Beitrag geleistet hat die mittlerweile sehr erfolgreiche Ticket-App Fairtiq, die im Jahr 2016 lanciert wurde und sich gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte. Die App berechnet automatisch das günstigste Billett und der fällige Betrag wird mit der hinterlegten Zahlungsmethode beglichen. 

Im Moment werden auch die beliebten Reka-Checks sowie ältere Postfinance-Karten akzeptiert. Dies soll sich allerdings bald ändern, schreibt das «Tagblatt». Die Schweizer Firma ist nicht nur hierzulande sehr erfolgreich, sondern mittlerweile auch in Gebieten von Österreich, Frankreich und Deutschland. Um der Internationalisierung gerecht zu werden, wird bald ein grösserer Anbieter die Zahlungen abwickeln. Dieser kann allerdings das nötige Zahlungsprotokoll für die Reka-Card und ältere Postfinance-Karten nicht mehr verarbeiten. 

Welche Alternativen gibt es?

Ab wann genau die beiden Zahlungsmethoden bei Fairtiq nicht mehr möglich sind, ist nicht bekannt. Barbara Tobler Steiner von Fairtiq sagt gegenüber dem «Tagblatt», dass die Umstellung «innerhalb der nächsten vier bis fünf Monate» geschehen soll. 

Nutzerinnen und Nutzer, die eine Reka-Card hinterlegt haben, müssen ihre Zahlungsmethode ändern oder auf alternative Apps wechseln. Mittlerweile bieten auch die Apps der SBB oder der ZVV eine entsprechende Funktion, wo diese Zahlungsmethode weiterhin funktioniert. In Zukunft soll die Bezahlung mit der Reka-Card auch bei Fairtiq wieder möglich sein. Die entsprechenden Schritte seien eingeleitet, sagt Renato Belli, der Leiter Issuing und Acquiring bei Reka gegenüber dem «Tagblatt».

Kundinnen und Kunden der Postfinance, die noch eine alte Karte besitzen, können einfach die neue Debit Mastercard hinterlegen, wenn sie diese bereits erhalten haben oder sobald sie sie haben. Der Austausch der Karten läuft seit vergangenem Jahr und soll bis im Frühling abgeschlossen sein.

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