Fashion-Cafés: Hier gibts Luxus, den du dir leisten kannst

Das Restaurant Monsieur Dior in Paris erfreut sich derzeit grosser Beliebtheit.

Das Restaurant Monsieur Dior in Paris erfreut sich derzeit grosser Beliebtheit.

Dior.com
Aktualisiert

Von Prada bis GucciDu stehst auf Luxus? In diesen Cafés geht das budgetschonend

Modelabels eröffnen modische Cafés und Restaurants. Fans freuen sich über den im Vergleich zur Luxus-Tasche bezahlbaren Kaffee. Wir zeigen die besten Spots.

Wer seine liebsten Luxusmodemarken nicht nur am Körper, sondern auch im Körper, nämlich im Magen, spüren will, besucht eines der zahlreichen von Modebrands eröffneten Cafés oder Restaurants. Die süssen Törtchen von Prada, Louis Vuitton und Co. können in modischer Atmosphäre genossen werden, sind sehr fotogen und noch dazu ein bezahlbarer Luxus.

Prada: Gestaltet von Wes Anderson

Gleich mehrere gastronomische Einrichtungen werden in Mailand vom italienischen Moderiesen Prada betrieben: Die von Regisseur Wes Anderson gestaltete Bar Luce in der Fondazione Prada, die Pasticceria Marchesi (siehe Tiktok unten) und das Ristorante Torre.

Auch beim Londoner Kaufhaus Harrods gastiert Prada kurzzeitig mit einem Pop-up-Café, noch bis Ende April. Das Kaufhaus ist bekannt für diese Kooperationen: Vor zwei Jahren gab es hier bereits das Choo-Café des Schuhlabels Jimmy Choo.

Das Prada Caffè im Harrods in London hat noch bis April 2025 geöffnet.

Das Prada Caffè im Harrods in London hat noch bis April 2025 geöffnet.

Prada

Dior: Restaurant mit Sternekoch

Im Pariser Restaurant Monsieur Dior kannst du die Geschichte des Hauses Dior kulinarisch interpretiert geniessen – das versprechen die Menüs französischer Spezialitäten. Zubereitet werden diese unter der Leitung des Sternekochs Jean Imbert.

Louis Vuitton: Kaffee mit Ausblick

Auch eines der weltgrössten Modeunternehmen, Louis Vuitton, nimmt seit längerem am Trend teil. 2020 hatte es die Eröffnung von Café und Restaurant zugleich verkündet. Das «Le Café V» und das «Sugalabo V» in Japan kooperieren mit dem japanischen Küchenchef Yosuke Suga.

Das Le Café V bietet ein Café-Erlebnis mit einer Terrasse und Stadtblick, während Sugalabo V ein gehobenes Restaurant ist, das nur abends für eine begrenzte Anzahl von Gästen geöffnet ist.

Gucci: Mit Michelin-Stern

Nicht nur Haute Couture: Die Gucci Osteria in Florenz gilt als Top-Adresse der Haute Cuisine. Die Gerichte entstehen unter der Leitung des renommierten italienischen Kochs Massimo Bottura, der mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Das Interieur – natürlich von Gucci gestaltetet – beinhaltet auch Keramik des Modehauses.

Food verbindet Fashion-People

Es ist aber nicht nur das Promoten von Keramik und Interior-Kollektionen, das Modeunternehmen dazu bringt, wenn auch nur kurzfristig, in die Gastro-Branche zu wechseln. Vielmehr ist es das, was Food eben kann: für schöne und vor allem genussvolle Momente sorgen. Das haben Designer wie Jacquemus und Co. in der Vergangenheit oft bewiesen.

Vorreiter der Idee, Food und Fashion zu verbinden, ist Modedesigner Ralph Lauren, seit Jahren führt er sein erfolgreiches «Ralph’s» in der Pariser Rue Saint-Honoré. Denn es gibt wohl kein besseres Marketing für ein Fashionlabel, als der Genuss von leckerem Essen, bevor man sich die neue Handtasche kauft.

Warst du schon mal in einem Fashion-Café?

Gutes Marketing allein schon: wenn ein Pappbecher Kaffee mit dem Aufdruck der Marke durch die Stadt getragen wird. Und je nachdem kann auch ein Restaurant gutes Geld reinbringen: Das «Sugalabo V» von Louis Vuitton verlangt 59 Dollar für ein Glas Champagner. Ein Schnäppchen im Gegensatz zur Luxustasche. Dennoch ein (modisches) Erlebnis.

Fashion-Cafés sind ikonisch

Übrigens: Die Ikone unter den Fashion-Cafés war die Restaurantkette «Fashion-Café» in New York. Gegründet wurde diese 1995 im Rockefeller Center. Investorinnen und Werbeträgerinnen waren niemand Geringeres als die Models Naomi Campbell, Elle Macpherson, Claudia Schiffer und Christy Turlington.

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