FCZ – FCL 3:2Aktualisiert 15. März 2025, 22:43Zürcher Jubel gegen Luzern: FCZ klettert über den Strich
Der FC Zürich schlägt den FC Luzern und springt in der Tabelle über den Strich auf Rang fünf.
Die Szenen des Spiels
Dank einem Doppelschlag vor der Pause dreht der FCZ die Partie, doch die Szene der Partie ist der dritte Treffer von Samuel Ballet. Passend zu seinem Nachnamen tänzelt der Aussenläufer die Luzerner Abwehr mit einem sensationellen Sololauf aus und vollstreckt dann eiskalt zum 3:1 – die Entscheidung in dieser Partie. FCZ-Präsident Ancillo Canepa ist vor Freude ganz aus dem Häuschen und bejubelt das an der Seitenlinie frenetisch.
Die Schlüsselfigur
Gemäss Ricardo Moniz’ Aussagen an der Pressekonferenz vor dem Spiel, war Jahnoah Markelo zuletzt noch ein wenig am kränkeln. Gegen den FCL steht der 22-jährige Niederländer dann aber in der Startformation und zeigt eine starke Leistung. Beim Ausgleich zum 1:1 ist er bei der Entstehung beteiligt, beim 2:1 liefert er den Assist.
Die bessere Mannschaft
In der Startphase scheint der FCZ noch ein wenig verunsichert, doch dann kommen die Zürcher besser ins Spiel. Nach der Pause kommt von den Luzerner dann sehr wenig. Der Sieg für das Heimteam geht absolut in Ordnung und hätte auch höher ausgehen können.
Das Tribünengezwitscher
Juan José Perea wird dem FCZ nach seinem Achillessehnenriss noch monatelang fehlen. Seine Teamkollegen haben ihn aber nicht vergessen. Beim Ausgleich jubelt Chouiar mit dem Trikot Pereas, das ihm offenbar Moniz mitgegeben hat.
Schöne Geste von Chouiar.
Screenshot/SRFDie Tore
5' I 0:1 I Gbamin unterläuft ein grober Schnitzer, den Spaduna nutzt und Torschütze Rrudhani mustergültig bedient.
32’ I 1:1 I Nachdem die Luzerner eine Flanke nicht klären können, schlenzt Chouiar den Ball sauber in die Maschen.
34’ I 2:1 I Markelo tankt sich im Doppelpass mit Zuber durch, ehe der Abschlussversuch geblockt wird. Krasniqi reagiert gedankenschnell und trifft zur FCZ-Führung.
77’ I 3:1 I Ballet macht mit seinem Solo alles klar.
90+5’ I 3:2 I Rrudhani verwandelt einen Handspenalty zum (zu) späten Anschlusstreffer für den FCL.
So gehts weiter
Der FCZ misst sich nach der Natipause mit GC im Zürcher Derby. Der FCL reist nach Lausanne.
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Interview Krasniqi
Bledian Krasniqi (blue): «Wir sind nicht so ins Spiel gestartet, wie wir wollten, konnten das aber schnell korrigieren. Ich hatte mir für heute vorgenommen, ein Tor zu schiessen und das ist mir auch gelungen. Ich bin froh darüber. Wir haben das Spiel dominiert und das umgesetzt, was der Trainer gesagt hat.»
Interview Dorn
Pius Dorn (blue): «Unser Ziel war es, nach dem 1:0 genau so weiterzuspielen. Leider ist Zürich dann gut ins Spiel gekommen und hat uns nach hinten gedrängt. Zur Halbzeit lagen wir verdient zurück. Es war klar, dass wir dann aufmachen mussten. Ich hatte die Chance zum 2:2. Das 3:1 war der Bruch. Danach hatten wir noch die eine oder andere Chance, aber diesmal haben wir es nicht geschafft. Wir waren heute nicht effizient genug.»
Interview Ballet
Samuel Ballet (blue): Über seinen Torjubel: «Meine Jungs in Bern wissen Bescheid, was mein Torjubel bedeutet.»
Zum Spiel: «Heute sind wir katastrophal ins Spiel gestartet. Das hat uns der Trainer in der Pause auch gesagt. Wir haben Fehler gemacht, die nicht passieren dürfen. Die Mannschaft hat heute Charakter gezeigt und trotzdem gewonnen.»
Das Spiel ist abgepfiffen. Der FC Zürich gewinnt gegen die Gäste aus Luzern mit 3:2.
3 : 2
Rrudhani verkürzt zum 2:3 für den FC Luzern.
Schiedsrichter gibt den Elfmeter
Der Schiedsrichter entscheidet: Elfmeter für den FC Luzern. Ein Zürcher war im Strafraum mit dem Arm an dem Ball.
Elfmeter für den FC Luzern
Der VAR prüft zur Zeit einen möglichen Elfmeter für den FC Luzern.
Spiel geht noch drei Minuten
Der Schiedsrichter zeigt an: Im Letzigrund werden drei Minuten nachgespielt.
Spiel scheint entschieden
Die Zürcher scheinen sich ihrer drei Punkte nun ziemlich sicher zu sein und versuchen nicht mehr, risikoreiche Angriffe zu lancieren.
Auf der anderen Seite zeigen die Luzerner, dass sie immer noch an einen Anschlusstreffer glauben. Die Innerschweizer kommen aber nicht mehr in den Strafraum der Zürcher.
Stankovic hat 2:3 auf dem Kopf
Nach einem Eckball von Rrudhani kommt Stankovic im Zürcher Strafraum frei zum Kopfball. Doch der Serbe trifft den Ball nicht richtig und köpft den Ball in die Hände von Brecher. Der FC Luzern kommt dem Anschlusstreffer immer näher.
Luzern nahe am Anschlusstreffer
Die Luzerner haben sich noch nicht aufgegeben: Ciganiks flankt den Ball von links in den Strafraum, wo zwei Luzerner Stürmer ziemlich frei stehen. Doch der Ball fliegt knapp an Grbic und Villiger vorbei und landet wieder bei den Zürchern. Das hätte das 3:2 sein müssen.
3 : 1
Tor für den FCZ. Und diesmal zählt es.
Samuel Ballet wird auf der linken Seite von Reichmuth angespielt, dribbelt an Ciganiks vorbei und dringt in den Strafraum ein. Knapp zehn Meter vor dem Tor fasst er sich ein Herz und schlenzt den Ball an Loretz vorbei ins rechte Eck. Ein tolles Tor des Zürchers.
An der Seitenlinie freut sich Canepa über das Tor und flippt vor Begeisterung über diese schöne Einzelaktion aus.
Der FCZ jubelt - aber Treffer zählt nicht
Und wieder wird der FCZ durch Zuber gefährlich: Nach einem Zweikampf erobert Emmanuel den Ball und spielt ihn direkt zu Zuber. Dieser erzielt an Loretz vorbei das vermeintliche 3:1, doch der Schiedsrichter zeigt schnell an, dass Emmanuel bei seiner Balleroberung ein Foul begangen hat.
Rettung in Extremis von
Zuber wird mit einem Steilpass in die Tiefe geschickt und kann an Loretz vorbeiziehen. Seinen Schuss auf das leere Tor kann Stankovic im letzten Moment auf der Linie klären. Eine tolle Aktion vom Luzerner. Kurz darauf zeigt der Schiedsrichter an, dass Zuber im Abseits stand.
Chance für den FCZ
Nach einer langen Passstafette wird Emmanuel von Zuber angespielt. Der Nigerianer zieht aus knapp dreizehn Metern am linken Strafraumeck direkt ab, der Schuss ist aber zu zentral und kann von Loretz geklärt werden.
Luzern versuchte gezielter von der Abwehr aus aufzubauen
Das Spiel wird in den letzten Minuten etwas ruhiger. Luzern versucht nun, den Ball länger zu halten und das Spiel konzentriert aufzubauen. Der letzte Pass kommt aber meist nicht an.
Bei Zürich kommt Ballet für Markelo und beim FCL geht Klidje für Villiger.
Riesenchance für Dorn
Nach einem schönen Doppelpass mit Winkler steht Dorn plötzlich alleine vor Brecher. Anstatt voll draufzuhalten, entscheidet er sich für einen gezielten Schuss ins lange Eck. Doch Brecher ist auf dem Posten und kann den Ball mit dem linken Fuss abwehren. Der Ball landet anschliessend bei Rrudhani, der aber das Tor verfehlt.
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Gefährliche Eckball des FCZ
Wieder kommt der FCZ zu einer Chance. Diesmal ist es Reichmuth, der als kleinster FCZ-Spieler nach einem Eckball von Chouiar alleine zum Kopfball kommt. Der junge Zürcher bringt aber zu wenig Wucht hinter den Ball und der Schuss kann von einem Luzerner geblockt werden.
Luzern hält dagegen
Der FC Luzern war in der zweiten Halbzeit noch nicht gefährlich. Klar ist aber, dass sie sich noch nicht geschlagen geben wollen. Auch wenn es offensiv noch nicht klappt, gehen sie mit hoher Intensität in jeden Zweikampf.
FC Zürich weiterhin gefährlich
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit zeigen, dass der FC Zürich weiterhin früh nach vorne spielen und möglichst schnell das 3:1 erzielen will. Zuber und Markelo kamen bereits zu ihren Chancen.
Für die zweite Halbzeit haben beide Mannschaften gewechselt. Beim FC Zürich kommen Reichmuth und Ligue für Conceicao und Denoon. Beim FC Luzern kommt Winkler für Owusu.
