FDP: Brupbacher soll Schommer ablösen
An der Spitze des Generalsekretariats der Freisinnig-Demokratischen Partei der Schweiz (FDP) kommt es zu einem Wechsel. FDP-Generalsekretär Guido Schommer tritt auf Ende Februar 2008 zurück. Abgelöst werden soll er von Stefan Brupbacher.
Er bestätigte am Donnerstag einen Bericht der «Neuen Zürcher Zeitung». Nach elf Jahren bei der Partei sei es Zeit für einen Wechsel, sagte Schommer. Er habe seinen Beschluss schon vor längerer Zeit gefasst und auch dem Parteipräsidenten mitgeteilt. Mit der Wahl des Zeitpunkts für den Rücktritt zwei Monate nach dem Beginn der neuen Legislatur solle ein kontinuierlicher Übergang sichergestellt werden.
Schommer will eine neue Herausforderung annehmen und nach den Wahlen verschiedene Optionen prüfen, wie er weiter sagte. Der 35-jährige Schommer leitet die Parteizentrale der FDP seit Anfang 2001, als er die Nachfolge von Johannes Matyassy antrat. Zuvor war der Ausserrhoder während vier Jahren Pressechef der FDP gewesen.
Bereits auf Ende Jahr wird auch Fraktionssekretär Bruno Henggi zurücktreten, wie Schommer bestätigte. Informationen über die Nachfolgeregelung stellte die Partei für den frühen Nachmittag in Aussicht.
Ablösung durch Brupbacher
Der 39-jährige Stefan Brupbacher soll neuer Generalsekretär der Freisinnig-Demokratischen Partei der Schweiz (FDP) werden. Das FDP-Präsidium schlägt Brupbacher als Nachfolger von Guido Schommer vor, der per Ende Februar 2008 zurücktritt, wie die FDP am Donnerstag mitteilte.
Zur Zeit arbeitet der Jurist und Ökonom Brupbacher beim Wirtschaftsdachverband économiesuisse. Die Wahl Brupbachers muss am 5. Oktober noch durch die Geschäftsleitungsmitglieder und die Präsidenten der Kantonalparteien bestätigt werden.
Der 35-jährige Schommer war elf Jahre im FDP-Generalsekretariat tätig, 1997 zunächst als Pressechef der FDP Schweiz. Im Januar 2001 folgte er auf Johannes Matyassy als Generalsekretär. Schommer war der amtsälteste Generalsekretär der grossen Schweizer Parteien. (dapd)